Zwischen Technik und Natur

Wolfgang Hettegger ist der neue Chef der Alpendorf Bergbahnen. | Foto: Oczlon
  • Wolfgang Hettegger ist der neue Chef der Alpendorf Bergbahnen.
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Mit erstem Dezember 2011 wurde der gebürtige Großarler Wolfgang Hettegger zum Alleinvorstand der Alpendorf Bergbahnen AG bestellt. Kurz nach seinem Amtsantritt besuchte ihn das Bezirksblatt in seinem Büro, sprach mit ihm über den Wettbewerb der Liftgesellschaften, die Qualitäten der Alpendorf Bergbahnen und den Luxus auf den Skipisten.

Bezirksblatt: Herr Wolfgang Hettegger, weshalb haben Sie sich damals für diese Stelle beworben und was bringen Ihre beruflichen Erfahrungen den Alpendorf Bergbahnen?
HETTEGGER: „Ich bin eigentlich ein Techniker, habe aber 2002 in meiner Arbeit als Prokurist bei der Aberg Hinterthal Bergbahnen AG in Maria Alm entdeckt, wie reizvoll es ist, die Technik im Spannungsfeld mit Tourismus und der heilen Natur zu sehen. Während meiner Zeit als Technischer Leiter bei der ZEMKA GmbH – Abfallverwertung in Zell am See habe ich diese Emotion vermisst. In meiner neuen Funktion sehe ich mich als Coach, der für die Zusammenführung der Mitarbeiter mit den Nachbarn, Partnern, dem Tourismusverband und den Beherbergern verantwortlich ist.“

BB: Sie sprechen von den Partnern und Nachbarn – wie sehen Sie den Wettkampf mit den anderen Skigebieten?
HETTEGGER: „Es gibt keinen Wettbewerb! Wir sind keine Konkurrenten. Alle Skigebiete zusammen stellen Salzburg dar. Der Gast kennt die Grenzen der Bergbahnen nicht und es ist ihm auch egal, in welcher Region er unterwegs ist. Wir als Bergbahnen müssen daher unsere Qualitäten herausarbeiten und die Verbindungen zwischen den Skigebieten für den Gast ermöglichen.“

BB: Wo ordnen Sie diese besagten Qualitäten der Alpendorf Bergbahnen ein?
HETTEGGER: „Wir sind das Familienskigebiet und mit dem Betterpark werden wir der Jugend gerecht.“

BB: Ist die einheimische Jugend ein wichtiger Kunde der Alpendorf Bergbahnen?
HETTEGGER: „Gegen alle Meinungen sind uns die Einheimischen sehr wichtig. Die Region muss hinter dem Skigebiet stehen. Schließlich nehmen die Pongauer Touristiker die Gäste auf und müssen überzeugt sein, von dem Angebot, das Sie ihnen unterbreiten. Speziell um die Jugend kümmern wir uns weil, das Freizeitangebot steigt, wir die Teenager aber nicht an andere Angebote verlieren möchten. Skifahren muss weiterhin unsere Nationalsportart bleiben.“

BB: Dass das Skifahren immer teurer wird, hängt mit dem „Luxus am Berg“ zusammen. Ist das immerforte Aufrüsten wirklich notwendig?
HETTEGGER: „Der Tagesskigast braucht den ‚Luxus‘ mit gepolsterten wie beheizten Sitzen und ähnlichem nicht unbedingt. Aber im Wettbewerb der Länder können wir uns dem Fortschritt nicht entziehen, ohne Gäste zu verlieren. Skifahren ist heute nicht mehr nur Sport. Vielmehr ist es ein Erlebnis, Lifestyle und Prestige geworden.“

BB: Nun noch zur aktuellen Situation kurz vor der Eröffnung der Skipisten und Ihre ersten Pläne für das Unternehmen:
HETTEGGER: „Der Gernkogel ist bereit für die Skifahrer. Was meinen ersten Winter hier betrifft, werde ich vieles beobachten und begutachten. Wenn kleine Änderungen notwendig und schnell umzusetzen sind, werde ich das auch sofort angehen. Alles andere wird der Winter zeigen.“

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