Brand (SPÖ) fordert eine flächendeckende LKW-Maut nach Schweizer Vorbild
Durch eine höhere LKW-Korridormaut für die Brenner-Route könnte eine zusätzliche Transitlawine Salzburg überrollen, befürchtet der Salzburger SPÖ-Verkehrssprecher.
SALZBURG. Mit Blick auf Tirols Pläne eine höhere LKW-Korridormaut für die Brenner-Route umzusetzen, um den Schwerverkehr zu regulieren, befürchtet der Salzburger SPÖ-Verkehrssprecher Gerd Brand eine Verlagerung des Schwerverkehrs nach Salzburg; konkret auf die Ausweichroute A10 Tauern Autobahn. Brand Lösungsansatz wäre eine flächendeckende LKW-Maut nach Schweizer Vorbild im Bundesland Salzburg.
"Österreich ist zu billig"
Brand – Landtagsabgeordneter aus Sankt Margarethen im Lungau – zeigt zwar Verständnis, dass Tirol etwas gegen die Verkehrslawine unternimmt, fordert jedoch eine Lösung des Problems, anstatt dieses in den Osten zu verlagern. „Die Ausweichroute durch Österreich ist zu billig, um den Schwerverkehr einzudämmen. Die Schweiz hat im Jahr 2001 gezeigt, dass eine hohe Maut, die außerdem auf allen Straßen eingehoben wird, Wirkung zeigt", sagt Brand und führt aus: „Solange die LKW-Maut billiger ist als in der Schweiz, wird der Schwerverkehr auf das Land Österreich ausweichen. Solange die LKW-Maut nur auf wenige Straßen begrenzt ist, wird sich der Schwerverkehr auf andere Straßen verlagern. Eine Mauterhöhung der A22 führt dazu, dass der Schwerverkehr über die A10 durch Österreich rollt. Nur dann, wenn wir wie die Schweiz flächendeckend die LKW-Maut einführen, bringen wir den Güter-Transport auf die Schienen“, ist Gerd Brand überzeugt.
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