"Ich bin die beste Wahl für Bad Gastein"
Der Hotelier Hannes Blumschein will als Bürgermeister Bad Gastein zu neuem Glanz verhelfen.
BAD GASTEIN (hrib). Kampfansage an Gerhard Steinbauer vier Tage vor der Nationalratswahl. Mit Hotelier Hannes Blumschein bekommt der amtierende Bürgermeister von Bad Gastein prominente Konkurrenz um den Thron des Ortshäuptlings.
Für Blumschein, der bei den Nationalratswahlen auf Rang vier der Stronach-Liste (Salzburg) gereiht ist, sind die Probleme der Tourismusgemeinde hausgemacht. "Seit Jahren wird vom Lehrer (Gerhard Steinbauer ist Lehrer, Anm.) alles blockiert, was den Tourismus wieder ankurbeln würde", meint Blumschein.
Für das verwahrloste Ortszentrum oder die Probleme mit dem Kongresszentrum soll Steinbauer ebenso verantwortlich sein wie für den touristischen Wandel, den das Gasteinertal erlebt. "Früher sind Gäste wie Bruno Kreisky und Niki Lauda nach Gastein gekommen. Heutzutage haben wir nur noch gewöhnliche Leute bei uns, die sich mit vollen Einkaufstaschen und einer Kiste Bier selbst versorgen", erklärt Blumschein.
"Er muss für uns antreten"
Für den Salzburger Nationalratsabgeordneten Erich Tadler (Team Stronach), gilt ein Antreten Blumscheins bei den Bürgermeisterwahlen im März 2014 ohnehin als fix. "Er ist der Einzige, der Bad Gastein wieder den alten Glanz verleihen könnte. Seine wirtschaftlichen Erfahrungen und sein Renommee als Hotelier sprechen für sich", betont Tadler.
Etwas leisere Töne kommen von Blumschein. "Ich habe viele positive Rückmeldungen aus der Gasteiner Bevölkerung erhalten. Wenn sich das bis zum nächsten Jahr nicht ändert, werde ich fürs Team Stronach antreten", sagt Blumschein, der von Landesrat Hans Mayr angeworben wurde.
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