„Ich will 2014 Tamswegs Ortschef werden!“
Extremsportler Franz Müllner will in der Tamsweger Kommunalpolitik mitmischen.
TAMSWEG. Mit dem Bezirksblatt Lungau spricht der 42-jährige Tamsweger über seine Pläne am Polit-Parkett.
Bezirksblätter: Herr Müllner, was sind Ihre genauen politischen Absichten?
Müllner: „Ich werde unter dem Namen „Franz Müllner – stark für Jugend und Kids“ eine unparteiische Liste gründen, die 2014 bei den Gemeinderatswahlen in Tamsweg antritt. Noch besser wäre es, wenn ich irgendwann überhaupt der ‚Volksbürgermeister‘, also der oberste Ortschef vom Lungau werden würde. Für das Erste würde es mir reichen, 2014 Bürgermeister in Tamsweg zu werden.“
Bezirksblätter: Gehen Sie als Einzel-Person ins Rennen, oder mit einem Team?
Müllner: „Nein, ich habe ein ganzes Team hinter mir, alles junge engagierte Leute, die bereits in der Politik waren und die meiner Idee aufgeschlossen gegenüberstehen. Ich möchte heute noch keine Namen nennen, mein Pressesprecher kommt jedenfalls aus Wien und hat am Polit-Parkett fundierte Erfahrungen.“
Bezirksblätter: Wie passt das Ganze mit Ihrem bisherigen extrem-sportlichen Tätigkeitsfeld zusammen?
Müllner: „Mein Sport ist extrem und die Politik ist es auch – extrem. Du brauchst Stärke, Stehvermögen, Durchsetzungsfähigkeit, Sympathie, Kraft, Willensstärke, und vieles mehr. All diese Eigenschaften haben viele Politiker nicht, ich konnte im Sport all diese Dinge erlernen. Wenn du auf der Straße unterwegs bist, dann kannst nicht nur die sogenannten ‚Damen und Herren‘ höflich behandeln, sondern musst jeden grüßen.“
Bezirksblätter: Rechnen Sie sich überhaupt realistische Chancen aus?
Müllner: „Natürlich. Wenn ich die Sympathie sehe, die ich im Sport habe, die große Fanschaft, dann rechne ich mir sicher gute Chancen aus. In der Politik brauchst du Sympathiewert, nicht nur Kraft alleine.“
Bezirksblätter: Womit wollen Sie die Wähler ansprechen, wofür setzt sich „Franz Müllner“ ein?
Müllner: „Mein Ziel ist Mitspracherecht bei den ganzen Umsetzungen im Lungau. Egal ob im Bereich Jugend, Kinder, Sport, Veranstaltungen, Tourismus – eigentlich die komplette Palette. Mein größtes Interesse zielt aber auf die Jugend und die Kinder. Ich sehe mich als Schutzpatron der Kinder.“
Bezirksblätter: Ab wann wollen Sie aktiv mitmischen und Stimmung machen?
Müllner: „Jetzt bin ich noch in der Planungsphase. Bei der kommenden Bürgermeisterwahl trete ich noch nicht an. Es muss sich also noch keiner der aktuellen Kandidaten fürchten. Aber 2014 würde ich ihnen dann raten, sich warme Socken anzuziehen. Ab Sommer 2012 werde ich in der Öffentlichkeit die Wahlwerbetrommel rühren.“
Bezirksblätter: Was prangern Sie in der momentanen Politik in Tamsweg an – was passt Ihnen nicht?
Müllner: „Ich nenne drei Dinge: Erstens, es wird zu wenig für den Sport getan. Zweitens, es fehlt das Miteinander in Tamsweg – es gibt zu viele Einzelkämpfer, zu wenig Geschlossenheit und drittens reicht mir die infrastrukturelle Ausstattung in der Marktgemeinde nicht. Ein Beispiel dafür wäre die unzureichende bzw. fehlende Straßenbeleuchtung in Litzldorf und auch in weiteren Ortsteilen.“
Bezirksblätter: Sind Sie ein „Revoluzer“, der dem Unmut in der Bevölkerung eine Stimme verleihen wird?
Müllner: „Ich nehme mir kein Blatt vor den Mund und sage das, was ich mir denke und für richtig halte. Ob das für andere auch richtig ist, das sei dahingestellt. Jedem kann man es natürlich nie recht machen.
Ein Wort in eigener Sache zum Schluss: Liebe Wählerinnen und Wähler, wenn Ihr ein Anliegen habt, dann schreibt mir ganz einfach eine E-Mail an info@starkes-tamsweg.at. Weitere Infos findet Ihr unter www.starkes-tamsweg.at.“
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