Margareten
Der erste Abschnitt der Reinprechtsdorfer Straße ist fertig

Die "Reinpi", wie die Reinprechtsdorfer Straße auch genannt wird, ist fürs Erste fertig.  | Foto: Wendtner
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Der erste Abschnitt der neuen Reinprechtsdorfer Straße wurde vor Kurzem fertiggestellt. Und das um einige Wochen früher als geplant. Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) freut sich über den Erfolg, Grüne und Neos sehen die Sache kritischer.

WIEN/MARGARETEN. Die "Reinpi", wie die Reinprechtsdorfer Straße auch genannt wird, ist fürs Erste fertig. Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) legte unlängst den letzten Stein und beendete damit die Neugestaltung des ersten Abschnitts.

Er erstreckt sich über 400 Meter von der Schönbrunner Straße bis zur Arbeitergasse und trumpft mit breiten Gehwegen, Entsiegelung und Begrünung auf. Auch 35 sogenannte Multifunktionsflächen sollen Platz für verschiedenste Grätzlaktivitäten bieten.

Seit dem Frühjahr 2023 lief der Umbau. Jetzt freut sich Janković, dass die Umgestaltung sogar einige Wochen früher als geplant vollbracht ist. Herzlich bedankt sie sich bei der Magistratsabteilung 28 für Straßenverwaltung und Straßenbau, der Strabag und Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) für die professionelle Umsetzung und die Unterstützung.

Seit 2014 im Gespräch

Bereits 2014 wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet, an welchem insgesamt 700 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen und ihre Ideen äußerten. In insgesamt elf Veranstaltungen und neun Werkstätten erarbeiteten sie ihre Vorschläge. In den Jahren 2017 bis 2020 folgte der umfassende Planungsprozess. Der Baustart wurde für 2021 angesetzt.

Im März 2021 aber stellte die SPÖ einen Antrag zur Überprüfung der Möglichkeit, die Reinprechtsdorfer Straße als Einbahn zu führen. Dieser wurde zwar mehrheitlich angenommen, doch Neos und Grüne sprachen sich gegen die Einbahnführung aus. Genau diese Einbahn ist so jedoch jetzt gekommen.

Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) legte unlängst den letzten Stein und beendete damit die Neugestaltung des ersten Abschnitts.  | Foto: BV5
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Diese missachte den Wunsch vieler, dass die Buslinie 14A in beide Richtungen verkehrt, lautet die Kritik. Wege für Senioren, Gehbehinderte oder auch Jungfamilien zu guten Busanbindungen seien durch so eine Einbahn weiter als bisher.


"Es fehlt ein Verkehrskonzept"

Auch ströme durch die Einbahnführung Durchzugsverkehr durch die Wohngrätzl im Bezirk. Da die Reinprechtsdorfer Straße nämlich nur noch stadtauswärts führe, würden einige auf die Ramperstoffer- sowie die Zentagasse ausweichen. 

"Hier fehlt ganz klar ein Verkehrskonzept für den gesamten Bezirk", so Bezirksrat Michael Luxenberger (Grüne). Für ihn fehle es zudem an Radabstellflächen. Auch befürchtet er, dass die beworbenen „Multifunktionsflächen“ zu Parkplätzen verkommen.

Das lässt auch Markus Österreicher, Klubobmann der Neos Margareten, anklingen. "Wir freuen uns, dass der erste Teilabschnitt der Reinprechtsdorfer Straße deutlich früher eröffnet werden konnte als gedacht" so Österreicher. "Nun sind wir gespannt auf die endgültigen Ausführungen der ,Multifunktionsflächen‘, Wasserspiele und Grünflächen."

Zweite Bauphase

Die zweite Bauphase, deren Abschnitt von der Arbeitergasse ausgeht, soll nach Fertigstellung der U-Bahn-Arbeiten der künftigen U5-Stationen Reinprechtsdorfer Straße (Ende 2026) und Matzleinsdorfer Platz (Ende 2028) durchgeführt werden.

"Für uns Grüne ist insbesondere für den zweiten Bauabschnitt wichtig, dass die Wünsche der Bürger:innen rund um den Siebenbrunnenplatz Gehör finden", so Luxenberger, "Hier ist der Ruf nach einer Begegnungszone bzw. Fußgänger:innenzone groß und letztlich auch sinnvoll."

Der fertiggestellte Abschnitt erstreckt sich über 400 Meter von der Schönbrunner Straße bis zur Arbeitergasse und trumpft mit breiten Gehwegen, Entsiegelung und Begrünung auf. | Foto: Wendtner
  • Der fertiggestellte Abschnitt erstreckt sich über 400 Meter von der Schönbrunner Straße bis zur Arbeitergasse und trumpft mit breiten Gehwegen, Entsiegelung und Begrünung auf.
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Eine derartige Lösung brauche es aus Verkehrssicherheitsgründen, damit die Menschen, wenn sie die neue U-Bahnstation "Reinprechtsdorfer Straße" verlassen, nicht inmitten der Straße stehen. Weiters müsse der Siebenbrunnenplatz zum grünen und lebendigen Herzen unseres Bezirks werden.

Er gehöre ordentlich entsiegelt, bepflanzt und müsse Raum für konsumfreie schattige Sitzplätze und ausreichend Schanigärten für die ansässige Gastronomie bieten. "Dafür werden wir uns mit all unseren Möglichkeiten einsetzen", so Luxenberger.

Auch Österreicher schließt sich an: "Was wir jetzt brauchen sind konkrete Konzepte für eine Verkehrsberuhigung um den Siebenbrunnenpatz", sagt er, "Eine Begegnungszone würde den Platz extrem aufwerten und die Möglichkeit schaffen, von der U-Bahn-Station über die 'Piazza Margareten' zu schlendern, statt gleich vor einer stark befahrenen Straße zu stehen."

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