Reinprechtsdorfer Straße
Grüne Margareten berufen Sondersitzung ein
Auf Forderung der Grünen Margareten gibt es morgen, Freitag, eine Sondersitzung der Bezirksvertretung. Diese kann via Livestream mitverfolgt werden. Thema ist die heftig umstrittene Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße.
WIEN/MARGARETEN. Seit Mitte März geht es in Margareten hoch her. Grund dafür: die Reinprechtsdorfer Straße. Die SPÖ will – mit mehrheitlicher Zustimmung im Bezirksparlament – die derzeit aufgrund des U-Bahn-Baus geltende Einbahnführung auf ihre dauerhafte Umsetzung prüfen lassen. Zudem sollen die bestehenden Pläne für eine Neugestaltung der Einkaufsstraße überarbeitet werden (die bz berichtete).
Den Grünen passt das hingegen so gar nicht. "Verbesserungsvorschläge sollen eingearbeitet werden, das ist prinzipiell ja nichts Verwerfliches", sagt Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Thomas Kerekes (Grüne). Doch eine völlige Neuplanung und damit eine weitere Verzögerung ist ihm ein Dorn im Auge.
Grüne beantragen Bürgerversammlung
Die Grünen fürchten um die Ergebnisse des zweijährigen Bürgerbeteiligungsverfahrens. Dieses fand in den Jahren 2014 bis 2016 statt, darauf basieren auch die im Herbst präsentierten Pläne für eine Umgestaltung. Von einer dauerhaften Einbahnregelung halten sie nichts, diese würde den Durchzugsverkehr nicht reduzieren sondern lediglich in die Seitengassen verlagern.
Morgen, Freitag, findet auf Forderung der Grünen ab 15.30 Uhr eine Sondersitzung der Margaretner Bezirksvertretung statt. Interessierte können hier die Sitzung live via Stream mitverfolgen.
"Wir wollen eine gemeinsame und konstruktive Diskussion und größtmögliche Einbindung der Margaretnerinnen und Margaretner. Daher werden wir eine BürgerInnenversammlung beantragen", so Kerekes.
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