FPÖ Mariahilf
Neuer Klubobmann ist Halb-Italiener
- Leo Kohlbauer, geschäftsführender Bezirksparteiobmann mit dem frisch gebackenen Klubobmann der FPÖ Yves Bertassi.
- Foto: FPÖ Mariahilf
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Die politische Landschaft der FPÖ Mariahilf verändert sich. Der 32-jährige Yves Bertassi folgt Robert Sedlak als Klubobmann der Freiheitlichen nach.
MARIAHILF. Frischer Wind weht ab sofort bei den Mariahilfer Freiheitlichen. Denn der Wiener mit italienischen Wurzeln namens Yves Bertassi ist das neue Gesicht der FPÖ des sechsten Bezirks.
Dabei schlagen in seiner Brust zwei Herzen: Eines für die Politik, eines für die Kunst und Kultur. Beides will er nun in seiner neuen Position vereinen.
Künstlerische Ader
Mit einer Malerin zur Mutter und einem Musicaldarsteller als Onkel wurde er bereits in jungen Jahren mit Kunst konfrontiert. Selbst wollte er Musiker werden und erlernte die Klassiktrompete. Gesundheitliche Einschränkungen zwangen ihn jedoch zum Wechsel in die theoretischen Bereiche der Kunst – zur Musikwissenschaft. Dort befindet er sich derzeit im Masterstudium. Das Doktorat soll folgen.
Warum die FPÖ?
Bereits im Alter von 15 Jahren kam er durch den RFJ-Keller (Ring Freiheitlicher Jugend) in Berührung mit der FPÖ. Obwohl er damals noch keine politischen Ziele verfolgte, interessierte er sich für die Themenschwerpunkte der Blauen, darunter Sicherheit und Heimat.
2011 wurde er dann, auch durch den Zuspruch seines langjährigen Bekannten und heutigen Landtagsabgeordneten Leo Kohlbauer (FPÖ), zum Mitglied der FPÖ. 2015 weitete sich sein Aufgabengebiet auf die Tätigkeit eines Bezirksrates aus. Vier Jahre später nun der Aufstieg zum Klubobmann. "Mein Ziel ist es, diese Aufgabe so gut wie möglich umzusetzen. Als Klubobmann möchte ich für die Bewohner des sechsten Bezirks da sein, sie unterstützen und ihre Anliegen behandeln", so Yves Bertassi.
Besonders will er sich auf Themen wie die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer konzentrieren, auf Umweltschutz, Transparenz der Politik sowie den Erhalt eines lebenswerten Mariahilf. Unterstützung erhält er dabei nicht nur von Leo Kohlbauer, sondern auch im Privatleben von seiner Ehefrau – einer Wienerin mit türkischen Wurzeln.
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