Ausflug in die Spanische Hofreitschule
Die Spanische Hofreitschule ist eine in Wien ansässige Reitinstitution, die ursprünglich der reiterlichen Ausbildung der kaiserlichen Familie diente. Sie ist einer der wichtigsten Orte zur Erhaltung der klassischen Reitkunst. Die kaiserlich-königliche Stadtreitschule wurde vermutlich seit Anfang des 19. Jhdt. üblicherweise Spanische Hofreitschule genannt.
Die Morgenarbeit bietet einen Einblick in die Trainingsarbeit der Bereiter und ihrer Lipizzaner. Dabei werden, begleitet von klassischer Wiener Musik, einfache Lockerungsübungen ebenso wie Übungen zur Verfeinerung und Perfektion einer Lektion geritten. Das Ziel hiervon ist in erster Linie die Gesunderhaltung des Pferdes sowie der Aufbau unterschiedlicher Muskelpartien, die für die Ausübung der Lektionen der Hohen Schule Voraussetzung sind. Jeder Bereiter ist für die Ausbildung des ihm anvertrauten Hengstes selbst verantwortlich. Die klassischen Schulsprünge Levade, Courbette und Kapriole, die in den Vorführungen gezeigt werden, sind während der Morgenarbeit nur selten zu sehen, da die Pferde nicht überbeansprucht werden sollen.
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