Klimawandel
Loipersbacher wurde für Forschung im Seewinkel ausgezeichnet

- Die Region Seewinkel ist durch zunehmende Trockenheit, sinkende Grundwasserspiegel und schwer vorhersehbare Wetterereignisse stark belastet.
- Foto: Hannah Assil
- hochgeladen von Kathrin Santha
Markus Schindler möchte mit Künstlicher Intelligenz eine Plattform entwickeln, die Umweltbedingungen und Wasserstände in Echtzeit im Seewinkel analysiert und Prognosen ermöglicht. Für dieses Forschungsprojekt wurde er nun mit dem Theodor Kery-Preis ausgezeichnet.
LOIPERSBACH. Kürzlich vergab die Burgenland-Stiftung Theodor Kery insgesamt 17.000 Euro für neun burgenländische Projekte sowie vier Persönlichkeiten. Unter den Preistragenden ist auch der Loipersbacher Markus Schindler, welcher für sein Projekt "KI für die Landwirtschaft im Seewinkel" auszeichnet wurde.
Die Region Seewinkel ist durch zunehmende Trockenheit, sinkende Grundwasserspiegel und schwer vorhersehbare Wetterereignisse stark belastet. Markus Schindlers Projekt setzt genau hier an: Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) soll eine Plattform entwickelt werden, die Umweltbedingungen und Wasserstände in Echtzeit analysiert und Prognosen ermöglicht. Ziel ist es, Landwirtinnen und Landwirte sowie Entscheidungstragende mit verlässlichen Daten für ein nachhaltiges Wassermanagement zu unterstützen.

- Ehrung Markus Schindler
- Foto: Burgenland Stiftung Theodor Kery
- hochgeladen von Michael Strini
Antwort auf die Herausforderung Klimawandel
Wie vielfältig die Vorteile sind, erklärt Markus Schindler: "Effizienterer Ressourceneinsatz in der Landwirtschaft, Schonung der Umwelt, neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie wirtschaftliche Impulse für die Region stehen bei dem Projekt im Fokus." Die Umsetzung des Projekts läuft von Oktober 2024 bis März 2026.
Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, zeigt sich erfreut über die Auszeichnung: "Der Gewinn des Theodor Kery-Preises ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern auch ein starkes Signal für die Relevanz angewandter Forschung im Burgenland. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie technologische Innovation, in diesem Fall durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, konkrete Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels liefern kann", zeigt sich Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, erfreut über die Auszeichnung.

- Die Preisträgerinnen und Preisträger mit den Ehrengästen
- Foto: Burgenland Stiftung Theodor Kery
- hochgeladen von Michael Strini
Zur Person
Markus Schindler, geboren 1996 in Wiener Neustadt und wohnhaft in Loipersbach, ist Absolvent der HTL Eisenstadt (Mechatronik) und der FH Wiener Neustadt (Mechatronik, MSc). Seit 2020 forscht er bei der Forschung Burgenland GmbH und ist zudem als externer Lektor an der Hochschule Burgenland tätig.
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