Mattersburg
Erste Lastenräder zur Klimaentlastung im Burgenland
Das erste Transportrad-Sharing zur Klimaentlastung in Mattersburg.
MATTERSBURG. Am Freitag, den 20. September bekommt Mattersburg das erste Transportrad-Sharing-Angebot des Burgenlandes. Ein dreijähriges Forschungsprojekt bringt elektrisch unterstützte Transporträder für die Mattersburger Bürger und Betriebe. Um 11 Uhr werde auf dem Markt von Mattersburg der Verkehrs-Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeisterin Ingrid Salamon die klimafreundliche Neuerung eröffnen.
Testtag am Radübungsplatz
Am Samstag, den 28. September findet am Radübungsplatz in Mattersburg – von 14 bis 17 Uhr – ein Testtag für alle statt. Dabei werden drei E-Transporträder – verschiedener Bauart – bereitgestellt. Interessierte können die Räder kostenlos testen und bekommen eine kurze Einschulung in Technik, Fahrweise und Beladung der Räder. Da Kinder und Hunde potentielle Mitfahrer bei den Lastenrädern sind sind sie herzlich willkommen. Die Räder können, dank dem Regenverdeck und dem Licht, bei jedem Wetter genutzt werden.
Transport von bis zu 100 Kilogramm
Mit den Lastenrädern können Transportgüter bis zu 100 Kilogramm oder bis zu zwei Kinder befördert werden. Der Transportrad-Test unter dem Titel "KlimaEntLaster" wird vom Österreichischen Klima Energiefond gefördert und von einem Forschungskonsortium aus Wien und Graz durchgeführt. Ab dem 23. September sind die Lastenräder im Ortsgebiet und über die Webplattform klimaentlaster.at leicht zu finden.
Wunschrad online reservierbar
Im Internet können die Nutzer der Räder sich online kostenlos registrieren und danach ihr Wunsch-Transportrad auf einer Karten-Ansicht reservieren. Die Abholung der umweltfreundlichen Transporter wird beim Amtshaus, im Parkhaus der Villa Martini und beim Traditionsgeschäft Werkzeug Pingitzer zu Öffnungszeiten möglich sein. Man kann die E-Räder sowohl für stundenweise Testfahrten als auch für einen längeren Zeitraum – bis zu einer Woche – ausleihen. Für Betriebe, die die Transporträder in den betrieblichen Ablauf testweise integrieren wollen, wird in Zukunft auch eine dreimonatige Testphase geboten werden.
Vorbildwirkung für andere Gemeinden
Das gesamte Projekt dauert bis zum Jahr 2021, als Endergebnis wird eine wirtschaftliche Dauerlösung als Vorbild für andere österreichische Gemeinden angestrebt. Neben Mattersburg nehmen noch die Städte Freistadt (OÖ) und Amstetten (NÖ) am Testprojekt teil
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