Mattersburg
Gesundheitsminister Rauch zu Besuch bei pro mente

Gesundheitsminister Johannes Rauch stattete der pro mente Einrichtung in Mattersburg einen Besuch ab. | Foto: BMSGPK/Rogner
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Am Montag, den 23. Oktober, besuchte Gesundheitsminister Johannes Rauch die Einrichtung pro mente in Mattersburg im Rahmen der regelmäßigen Bundesländer-Tage des Ministers unter dem Motto “Anpacken, wo’s wichtig ist”.

MATTERSBURG. Psychische Erkrankungen können es Menschen unmöglich machen, ihren Alltag zu meistern. Eine angemessene, zugängliche Versorgung ist ein zentrales Anliegen von Bundesminister Johannes Rauch. Bei einem Besuch der pro mente Einrichtung in Mattersburg konnte er mit Geschäftsführerin und Obfrau Eva Blagusz, Geschäftsführerin Katrin Striok, Standortleitung Jasmin Tinhof, MitarbeiterInnen und KlientInnen über ihre Arbeit und ihre Anliegen sprechen.

Einfühlsamer Umgang auf Augenhöhe

"Die Einrichtungen von pro mente sind unverzichtbare Partner bei der psychosozialen Versorgung der österreichischen Bevölkerung und aus dem Versorgungssystem nicht mehr wegzudenken. Der einfühlsame Umgang auf Augenhöhe zwischen KlientInnen, MitarbeiterInnen und Führungskräften hier im Haus Mattersburg hat mich sehr berührt", sagt Rauch, der früher selbst als Sozialarbeiter im psychosozialen Bereich tätig war.

Therapeutisches Angebot mit betreutem Wohnen

In der Einrichtung finden Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen Hilfe und Unterstützung | Foto: BMSGPK/Rogner
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Das therapeutische Angebot des vollbetreuten Wohnen im Haus Mattersburg richtet sich an psychisch kranke und psychosozial benachteiligte erwachsene Menschen, die ihren Alltag nicht ohne umfassende Unterstützung bewältigen können. Dafür steht ihnen rund um die Uhr ein multiprofessionelles Team zur Seite. Menschen mit geringerem Unterstützungsbedarf können die Angebote im Tageszentrum in Anspruch nehmen. Das Sozialministerium fördert im Rahmen der Sonderrichtlinie „Stärkung der Krisenintervention in Österreich“ zahlreiche pro mente-Einrichtungen in den Bundesländern.

"Stigma endlich brechen"

“Psychische Gesundheit war lange tabuisiert. Dieses Stigma müssen wir endgültig brechen und dabei spielen Vorzeigeeinrichtungen wie das Haus Mattersburg eine entscheidende Rolle. Hier wird in den Vordergrund gestellt, was Menschen können und nicht, was sie nicht können”, betont Rauch. Das zeigt sich eindrucksvoll an den beliebten Holzschilder, Kunstprojekten, Dekoartikel und hausgemachten Köstlichkeiten, die hier gemeinsam erzeugt, gestaltet und verkauft werden. “Dass hier von der Werkstatt bis in die Küche auf Nachhaltigkeit geachtet wird, ist ein wertvoller Beitrag für ein gutes Klima - auch hier im Haus”, lobt der Gesundheitsminister.

Ausbau der psychosozialen Versorgung

Im anschließenden Gespräch mit etwa 20 Mitarbeiter:innen von pro mente ging es um den Ausbau der psychosozialen Versorgung. Um den Bedarf an psychosozialer Versorgung zu verbessern, werden klinisch-psychologische Behandlungen sozialversicherungsrechtlich der Psychotherapie gleichgestellt. Zusätzlich soll die Ausbildung für PsychotherapeutInnen künftig als Studium an Universitäten angeboten werden und das Vorzeigeprojekt “Gesund aus der Krise” wurde bereits ein zweites Mal verlängert.

Der Besuch von pro mente fand im Rahmen der regelmäßigen Bundesländer-Tage des Ministers unter dem Motto “Anpacken, wo’s wichtig ist” statt.

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