Mattersburger Pedibus beim VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland ausgezeichnet

- LH Niessl, VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak und Ing. Gottfried Öhler vom ÖBB-Postbus mit Bürgermeisterin LAbg. Ingrid Salamon, VS-Direktorin Rafaela Strauß, Thomas Tschach (Elternverein VS Mattersburg) und den Schülerinnen Theresa und Anna-Lena
- Foto: BLMS
- hochgeladen von Walter Klampfer
MATTERSBURG/EISENSTADT. Gleich drei Projekte wurden beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland von VCÖ, Landeshauptmann Hans Niessl und der ÖBB ausgezeichnet. Der im Dezember 2016 eingeführte Stadtbus Eisenstadt, der Pedibus der Volksschule Mattersburg und das Projekt „Schule macht green-mobil“ das in Eisenstadt mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern durchgeführt wurde.
Seit 2011 in Mattersburg
Bereits seit dem Jahr 2011 gibt es für die Volksschule Mattersburg Pedibus-Haltestellen. An diesen Stationen können die Kinder zu bestimmten „Startzeiten“ gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schüler zur Schule gehen. Dadurch machen die Kinder Bewegung an der frischen Luft und haben mit den Kindern ihrer unmittelbaren Wohngegend regelmäßig Kontakt.
Im Unterricht thematisiert
Am Anfang des Schuljahres werden an die Eltern die „Fahrpläne“ verteilt und der Pedibus erklärt. Auch werden der Pedibus und seine Vorteile im Unterricht thematisiert. Zu Beginn des Projekts wurden die Kinder noch von Eltern begleitet. Mittlerweile nehmen die größeren Kinder die kleineren mit.
Pedibus ist vorbildlich
Früher wurden viele Kinder von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht, was im Schulumfeld zu Verkehrsproblemen und erhöhten gesundheitsschädlichen Schadstoff- Emissionen führte. Seit der Einführung des Pedibus wurde auch seitens der Polizei eine wesentliche Verkehrsberuhigung festgestellt. Der Pedibus wird beim VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland als vorbildliches Projekt ausgezeichnet. Landeshauptmann Hans Niessl, VCÖ und ÖBB überreichten die Auszeichnung an Volksschuldirektorin Rafaela Strauß.
Beitrag zum Klimaschutz
„Jeder von uns kann einen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten. Die heuer eingereichten Projekte zeigen das und geben uns Mut vor Ort zu handeln und konkrete Verbesserungen umzusetzen“, gratuliert Landeshauptmann Hans Niessl den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Klimawandel bremsen
„Wir stehen vor den größten Veränderungen seit Beginn der Massenmotorisierung. Mit dem Klimaabkommen von Paris wurde der weltweite Ausstieg aus Erdöl und Kohle bis zum Jahr 2050 vereinbart, um gravierende Schäden infolge der Erderwärmung zu vermeiden. Wir sind die letzte Erwachsenen-Generation, die den Klimawandel bremsen kann. Nehmen wir diese Verantwortung im Interesse der kommenden Generationen wahr“, stellt VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak fest.
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