Spitzensport
Mattersburgs Schulen geben sportlichen Talenten Perspektive

- Der geplante Schulcluster Mattersburg mit Schwerpunkt Spitzensport verbindet schulische Ausbildung mit professioneller Sportförderung.
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In Mattersburg entsteht ein zukunftsweisendes Bildungs- und Sportprojekt: Der geplante Schulcluster Mattersburg mit Schwerpunkt Spitzensport verbindet schulische Ausbildung mit professioneller Sportförderung und schafft damit gänzlich neue Perspektiven für junge, sportlich talentierte Menschen.
MATTERSBURG. Teil des Bildungs- und Sportprojekts sind das BG/BRG Mattersburg und die HAK/HAS Mattersburg, in enger Kooperation mit der Fußballakademie, dem Landessportzentrum und dem Land Burgenland. Laut Sportlandesrat Heinrich Dorner sei der Standort Mattersburg ideal, um Bildung, Sport und Beruf zu verbinden und Synergien zu nutzen. So hätte sich die Fußballakademie Burgenland bereits fest etabliert, und das geplante Landessportzentrum würde künftig die Infrastruktur für viele Sportarten, vom Schul- über den Breiten- bis zum Spitzensport, bieten.
Einen zusätzlichen Mehrwert würde laut Dorner die kürzlich besiegelte Kooperation zwischen der Akademie Burgenland und dem SK Sturm Graz bringen.

- Bildungsdirektor Alfred Lehner, die Direktoren Christian Schreiner (BG/BRG) und Andreas Hackstock (HAK/HAS), Bürgermeisterin Claudia Schlager, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Sportlandesrat Heinrich Dorner und Sport Austria-Präsident Hans Niessl.
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Schulcluster mit gemeinsamer Leitung
Und wie sieht das Bildungs- und Sportprojekt nun konkret aus? Beide Schulen werden zu einem Schulcluster mit gemeinsamer zentraler Leitung zusammengefasst. Dabei bleibt die Eigenständigkeit der Schulen erhalten - lediglich der Sport wird zum verbindenden Element. Es wird ein gemeinsames Leitbild entwickelt, wobei das Konzept des neuen Schulclusters auf drei zentralen Säulen basiert: der schulischen Ausbildung mit Matura, der sportlichen Förderung bis zum Hochleistungsbereich sowie der Schaffung beruflicher Perspektiven im Sportumfeld.

- Konkret werden die beiden Schulen zu einem Schulcluster mit gemeinsamer zentraler Leitung zusammengefasst.
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Berufe rund um den Sport fördern
Der Hintergedanke: Neben der sportlichen Ausbildung sollen auch Berufe rund um den Spitzensport mitgedacht werden - von Sportwissenschaft über Sportpsychologie bis zu Eventmanagerin und -manager sowie ähnliche Berufe im Umfeld des Sports. Auch Lehrberufe im Bereich Sport wie Masseurin und Masseur, Sicherheitsdienste oder Sportgerätefachkräfte sollen durch Kooperationen mit der Polytechnischen Schule und der Berufsschule eingebunden werden.
"Wir schaffen hier das Fundament für eine Ausbildung, die schulische Exzellenz mit sportlicher Höchstleistung vereint und wo sich die Jugendlichen schulisch und sportlich entfalten können - mir realistischen Berufsperspektiven im Sportumfeld. Ein Meilenstein für Bildung und Sport im Burgenland."
Daniela Winkler, Bildungslandesrätin

- Neben der sportlichen Ausbildung sollen künftig auch Berufe rund um den Spitzensport mitgedacht werden.
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Ausbildung unter Berücksichtigung der Talente
Bildungsdirektor Alfred Lehner hebt hervor: "Letzten Endes sollen den jungen Menschen im Burgenland eine Bildung ermöglicht werden, die auch all ihre Talente mit berücksichtigt und begleitet. In diesem Fall im Bereich des Spitzensports." Sport Austria-Präsident Hans Niessl betonte bei wiederum, dass in Österreich weitere Projekte, die Schule und Spitzensport dermaßen gut verbinden, sowie die österreichweite Vollausrollung der täglichen Bewegungseinheit als Grundlage für mehr Bewegung und Gesundheit.
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