Bezirk Mattersburg
Naturpark startet grenzüberschreitendes Projekt

Ziel des Projektes ist es, Erfahrungen grenzüberschreitend auszutauschen. | Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg
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Das neue Projekt des Biosphärenparks Wienerwald, des Naturparks Rosalia-Kogelberg und des Geoparks "Kleine Karpaten" wird in den kommenden Jahren eine Reihe von Initiativen in den drei Modellregionen umsetzen. Diese werden auf nachhaltige Landnutzung, Tourismusentwicklung, Bildungsprojekte und den Erhalt der Biodiversität abzielen. 

MATTERSBURG. Das grenzüberschreitende Projekt "CoDe MoRe" - "Common Development in Model Regions" verbindet den Biosphärenpark Wienerwald (Wien und Niederösterreich), den Naturpark Rosalia-Kogelberg und den Geopark "Kleine Karpaten" in der Slowakei. Ziel des Projektes ist es, Erfahrungen grenzüberschreitend auszutauschen, die effektivsten Elemente aus den verschiedenen Konzepten zusammenzuführen und einen gemeinsamen Strategieplan zu entwickeln. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Schaffung von dauerhaften Einrichtungen für Umwelterziehung, Besucherlenkung und Umweltinformation wie Ausbau von Besucherzentren um interaktive Elemente und ähnliche Infrastruktur.

Naturpark Rosalia-Kogelberg ist Pilotstandort

Ein Schwerpunkt liegt auch in der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen im Grenzraum Österreich-Slowakei, sowie auf Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung einer grenzüberschreitenden, nachhaltigen Entwicklung. Für den Naturpark Rosalia-Kogelberg wurden mehrere Schwerpunkte gesetzt. Darunter ein zweisprachiges Freiluftklassenzimmer, Forschungsausrüstungen für Kindergruppen, Biodiversitätswochen und Schüleraustausch zwischen der Slowakei und dem Burgenland. Der Naturpark Rosalia-Kogelberg fungiert dabei auch als Pilotstandort und wird durch die Wirtschaftsagentur Burgenland bei der Umsetzung unterschiedlicher Maßnahmen unterstützt.

Gemeinsam gegen aktuelle Herausforderungen

Die Naturparke haben einen starken Fokus auf Bio- beziehungsweise Geodiversität, also die Vielfalt der Erdoberfläche, als Motor für nachhaltige Regionalentwicklung. Im Rahmen des Projektes wollen die Verantwortlichen der Naturparke gemeinsame Strategien entwickeln, wie etwa die Erhaltung der Biodiversität in den dynamisch entwickelnden Kulturlandschaften. Alle Gebiete stehen vor Herausforderungen, vor denen Wachstumsregionen stehen, die noch dazu deutlich vom Klimawandel beeinflusst sind. Der Erhalt und die Vernetzung grüner Infrastruktur sind dabei besonders wichtig, um die Herausforderungen zu meistern.

Andreas Weiss (Geschäftsführer Biosphärenpark Wienerwald), Marlene Hrabanek-Bunyai (Geschäftsführerin Rosalia-Kogelberg), Miroslava Petrusov, Tomás Fuksi (Geopark Male Karpaty) und Harald Horvath (Wirtschaftsagentur Burgenland) | Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg
  • Andreas Weiss (Geschäftsführer Biosphärenpark Wienerwald), Marlene Hrabanek-Bunyai (Geschäftsführerin Rosalia-Kogelberg), Miroslava Petrusov, Tomás Fuksi (Geopark Male Karpaty) und Harald Horvath (Wirtschaftsagentur Burgenland)
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Unterstützung von der Wirtschaftsagentur Burgenland

Unterstützung erhalten die Naturparke durch die Wirtschaftsagentur Burgenland als wichtiger Partner der Naturparke Burgenlands. Durch die ARGE Naturparke Burgenland sorgt die Wirtschaftsagentur Burgenland für die Weiterentwicklung und Unterstützung der wertvollen Schutzgebiete. Sie fördert die Konzepte, die sowohl den Naturschutz als auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorantreiben. Die Wirtschaftsagentur Burgenland stellt sicher, dass die Naturparke durch gezielte Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Regionalentwicklung langfristig erhalten bleiben und sich als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung etablieren können.

"Das Projekt 'CoDe MoRe' bringt nicht nur Regionen mit außergewöhnlicher natürlicher Schönheit zusammen, sondern zeigt auch, dass nachhaltige Regionalentwicklung über nationale Grenzen hinweg funktionieren kann. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die Mensch und Natur in Einklang bringen und die Lebensqualität der Menschen in diesen Regionen langfristig sichern".
Harald Horvath, Prokurist der Wirtschaftsagentur Burgenland. 

Gemeinsamer Austausch

Bei einer Konferenz hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die geplanten Maßnahmen und Zielsetzungen auszutauschen. In Präsentationen und Diskussionsrunden wurden erste Ansätze zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen erarbeitet und die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervorgehoben. 

Schwerpunkte für den Bezirk Mattersburg

"Im Bezirk Mattersburg gibt es 19 zertifizierte Naturpark-Bildungseinrichtungen. Im Rahmen des Projektes sind erstmals grenzüberschreitende Exkursionen im Naturpark geplant, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, die einzigartige Flora und Fauna der Grenzregionen zu entdecken und von Expertinnen und Experten aus beiden Ländern zu lernen. In Zusammenarbeit mit der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland (PPH) ist ein einwöchiger Schüleraustausch zwischen den Naturparken geplant", erläutert Geschäftsführerin des Naturparks Rosalia-Kogelberg und Projektleiterin Marlene Hrabanek-Bunyai einige der Vorhaben. 

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