Pöttschinger ist neuer Chefankläger

- Bild (v.l.): Bürgermeister Mag. Thomas Steiner, LH Hans Niessl, Hofrat Dr. Werner Pleischl, Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien, Justizministerin Dr. Beatrix Karl, Staatsanwalt Mag. Johann Fuchs, LH-Stv. Mag. Franz Steindl, Dr. Karl Mitterhöfer, Präs. d. Landesgerichtes Eisenstadt
- Foto: LMS Bgld.
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Als neuer Leiter der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wurde Mag. Johann Fuchs offiziell in sein Amt eingeführt.
Fuchs, der zuletzt bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien tätig war, folgt dem im April dieses Jahres überraschend einem Herztod erlegenen Wolfgang Swoboda.
„Ruhig, besonnen, abwägend“
Der in Wiener Neustadt geborene, im Südburgenland aufgewachsene Johann Fuchs lebt seit 20 Jahren in Pöttsching. 1993 trat er in die Staatsanwaltschaft Wien ein, wechselte 2003 als Erster Staatsanwalt nach Wiener Neustadt und 2011 zur Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien. Nach dem überraschenden Herztod des Chefstaatsanwalts in Eisenstadt, Wolfgang Swoboda, im April übernahm der 48-Jährige im August dessen Aufgaben. HR Dr. Werner Pleischl, Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien, bezeichnete Fuchs in seiner Rede als „ruhige, besonnene und abwägende Persönlichkeit“. In Eisenstadt übernehme Fuchs nun ein großartig eingespieltes Team.
Managementqualitäten bewiesen
Justizministerin Dr. Beatrix Karl verwies in ihrer Ansprache auf die große Erfahrung, die der neuen Chefankläger mitbringe: „Johann Fuchs hat seine Managementqualitäten in der Korruptionsstaatsanwaltschaft unter Beweis gestellt, ich bin überzeugt, dass er diese auch hier in Eisenstadt erfolgreich einsetzen wird“.
Kleine Strukturen ein Erfolgsrezept
Landeshauptmann Hans Niessl sagte, es sei wichtig, eine Person in dieser Position zu haben, die das Vertrauen in die Justiz rechtfertige und festige; dies sei mit Mag. Fuchs in hohem Maße gegeben. Niessl betonte auch, dass gerade die kleinen, leistungsfähigen Strukturen ein Erfolgsrezept des Burgenlandes ausmachten; dies gelte auch für die Justiz, er plädiere deshalb für den Erhalt der Bezirksgerichte.
„Sicherheit keine g’mahte Wies’n“
„Hier in diesem Umfeld, mit diesem Team zu arbeiten, ist eine besondere Freude“, erklärte Fuchs. Die Sicherheit im Burgenland sei angesichts der geografischen Lage und schwieriger Rahmenbedingungen allerdings „keine g’mahte Wies’n“, so Fuchs, die 2012 entwickelte Sicherheitsstrategie deshalb ein wichtiger Meilenstein. Dass das Burgenland in der Kriminalstatistik im Österreichvergleich so gut liege, sei ein Beweis für das gute Funktionieren der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und aller sicherheitsrelevanten Stellen im Land. Diese Zusammenarbeit bezeichnete er auch als einen Eckpunkt seiner künftigen Tätigkeit im Burgenland.
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