Forchtenstein
Im Gespräch mit Ortschef Alexander Rüdiger Knaak
Vor wenigen Wochen wurde der neue Forchtensteiner Ortschef Alexander Rüdiger Knaak angelobt.
FORCHTENSTEIN. Nach knapp vier Monaten wurde nun auch der letzte Bürgermeister im Mattersburger Bezirk nach der Gemeinderatswahl angelobt. Die RegionalMedien Burgenland haben mit dem neuen Forchtensteiner Ortschef gesprochen.
"Zukunft positiv gestalten"
Alexander Rüdiger Knaak ist seit 2017 ein fester Bestandteil im Gemeinderat. Und auch zuvor war er bereits 15 Jahre aktiv in der Fraktion tätig. Neben seiner politischen Laufbahn hält er eine Vorlesung an der Technischen Universität Wien und ist Hauptreferatsleiter für Bau- und Umwelttechnik beim Land Burgenland.
"Meine Motivation, mich in die Politik einzubringen, ist vor allem die gemeinsame Möglichkeit, die Zukunft positiv zu gestalten. Das Potenzial zur Verbesserung ist auf Gemeindeebene groß und gehört genutzt", so der neue Ortschef. Das reicht von der Infrastruktur über die Kinderbetreuung bis hin zur älteren Generation.
Zahlreiche geplante Projekte
Im heurigen Jahr sind schon einige Projekte in der Gemeinde geplant. So soll der Sicherheitsumbau der Ortsdurchfahrt fortgesetzt werden und der Hochwasserschutz, welcher aktuell am Gelände des Ziegelofens entsteht, ist im Fertigwerden.
Zudem hat sich Bürgermeister Knaak einige Schwerpunkte gesetzt, welche die Bevölkerung entlasten sollen. Mit einem erweiterten Betreuungsangebot für Kinder möchte er die Familien unterstützen.
Aber auch die Betreuung und Pflege der älteren Generation liegt ihm am Herzen. So wird beispielsweise die Errichtung des Pflegestützpunktes (ein Projekt vom Land Burgenland) Schritt für Schritt in Angriff genommen. "Pflege soll keine Last werden für die junge Generation. Heutzutage ist eine Pflege ohne fremde Hilfe nicht mehr vorstellbar – und auch nicht mehr umsetzbar", so Knaak.
Seine Herzensthemen
Auf die Frage, welche Themen ihm besonders am Herzen liegen, antwortet der Bürgermeister: "Zum einen die junge Generation. Es ist wichtig, verantwortungsvoll zu handeln im Hinblick auf deren Zukunft. Aber auch die ältere Generation ist mir wichtig. Sie soll die Möglichkeit erhalten, sich in das Leben einzubringen. Das gemeinsame Handeln und Schaffen soll unterstützt werden. Auch das Freizeitangebot rund um Bewegung und Sport soll ausgebaut werden."
Persönliche Ziele
Auch ein persönliches Ziel hat sich Herr Knaak für seine Amtszeit gesteckt: Er möchte sich persönlich weiterentwickeln. "Ich denke, die Weiterentwicklung ist ein Grundbedürfnis eines jeden und auch besonders wichtig im öffentlichen Amt." Zudem möchte er die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, den Vereinen und den Gemeinderatsmitgliedern stärken: "Die besten Lösungen kommen durch eine gemeinsame Arbeit zustande", ist Herr Knaak überzeugt.
"Alle sind im Gemeinderat eingeladen mitzuwirken. Wir haben bei der Verteilung der Aufgaben auch auf den Beruf und die Ausbildung geachtet. Denn das Interesse der Bevölkerung ist am wichtigsten. Mir ein ein gemeinsames Arbeiten wichtig, gegeneinander arbeiten bringt nichts", ergänzt der Ortschef abschließend.
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