Selbst gemacht, Selbst verschenkt
Geschenke aus der Hexenküche
Während draußen die Stadt in der November-Nebelsuppe versinkt, ziehen durch meine Hexenküche angenehme Düfte nach Thymian, Salbei, Bienenwachs und Vanille.
Das Arbeiten mit Pflanzen beruhigt mich und macht glücklich. Ich nutze diese außergewöhnlich Zeit nicht zuletzt um meine Tinkturen, Liköre und Salben abzufüllen, Obst und Gemüse einzukochen und vor allem um rechtzeitig Weihnachtsgeschenke vorzubereiten.
Kürzlich hatte ich dabei wertvolle Hilfe, denn die Nachwuchs-Kräuterhexen Hanna und Emilia haben mir aufmerkam über die Schulter geschaut und mit mir Hustensirup und eine Brustsalbe gerührt und einen "Ich bin stark"-Tee gemischt.
Selbst gemachte Geschenke sind keine Hexerei. Mit je einer Hand voll immergrünen Heil-und Würzkräuter wie zum Beispiel Thymian und Salbei, 1 Zitrone, Zucker, 1 Zimtstange und Wasser ist im Handumdrehen ein wohltuender Sirup hergestellt.
Hanna, Emilia und ich haben beschlossen, unsere Kräuter-Hausmittel in eine Kiste zu packen, eine hübsche Karte dazu zu malen und sie Edith Pinter, der Direktorin der Caritas Burgenland für die Aktion "Gemeinsam ein Wagerl füllen" zu schenken.
Dabei haben wir überlegt, dass das eine wirklich coole Idee ist, die Corona-Zeit so zu verbringen:
Pflanzen sammeln in der frischen Luft, Pflanzen zu Geschenken verarbeiten - und gleich ein bisschen mehr machen, damit Familien, die sich nicht so viel leisten können auch Geschenke bekommen, frei nach dem Motto: Hexen helfen dem Christkind!
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