Sportler trotzen der Kälte
BEZIRK MELK/SCHEIBBS. (WS) In den vergangenen Tagen hatte uns die sibirsche Kälte fest im Griff. Die meisten Menschen bleiben bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt lieber in ihrem wohlig warmen Wohnzimmer. Ganz anders die Situation bei zahlreichen Sportlern, die dieser Kälte trotzen und ihr Training nicht unterbrechen.
Die BEZIRKSBLÄTTER haben bei zahlreichen Sportlern, die im Freien trainieren, nachgefragt.
Passende Kleidung von Nöten
Der Großteil der Befragten war sich einig, dass bis zu minus zehn Grad Celsius nichts gegen eine Bewegung draussen spricht. Im Endeffekt ist es eine Frage der Ausrüstung, mit entsprechender Kleidung sowie einer Kälteschutzcreme für das Gesicht steht nichts mehr im Wege. Und nach der Belastung sollte man sich unverzüglich unter die heiße Dusche stellen. Auch Triathlet Reinhard Windpassinger hat sich von dieser Kälte nicht unterkriegen lassen.
„Ich habe vergangene Woche mehrere Laufeinheiten im Freien gemacht und dies war kein Problem für mich“, so „Reinki“ Windpassinger. Über eines waren sich aber auch alle Sportler einig. „Man sollte immer nur im moderaten Tempo laufen, schnelle Einheiten sollten dann doch lieber in die Halle verlegt werden“, so auch die Topläuferin Renate Reingruber.
Umfrage zu Sport bei Kälte:
Christian Steinhammer, Topläufer vom USKO Melk: „Normale Dauerläufe mache ich auch bei dieser enormen Kälte im Freien, das macht mir eigentlich nichts aus. Belastungen hingegen werden schon in die Halle verlegt, weil draußen wird man relativ schnell krank und das will ich verhindern.“
Stefan Schrittwieser, Fußballer beim USC Mank: „Wir haben uns diese Woche eigentlich nicht von der Kälte unterkriegen lassen.. Die Pausen müssen jedoch aktiv gestaltet werden. Was sich ändert ist lediglich die Schuhwahl, mit den normalen Fußballschuhen findet man auf dem gefrorenen Rasen keinen Halt.“
Robert Kasser, Triathlet vom LC Mank: „Ich bin momentan mehr auf dem Ergometer oder im Hallenbad zu finden. Bei solchen Temperaturen merkt man auch im Hallenbad, dass sehr viele Trainingskollegen auf ein Indoor-Programm wechseln. Kurze Läufe mache ich aber trotztdem draussen.“
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