In Forchtenstein kam der LKW in die Schule

Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Dillhof, Landesbildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz, Bürgermeisterin Friederike Reismüller, Direktor Mgr. Martin Pöttschacher und Obmann-Stv. KommR Ludwig Pall freuten sich über das Kick-Off von Lkw in der Schule 2018 | Foto: WK
  • Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Dillhof, Landesbildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz, Bürgermeisterin Friederike Reismüller, Direktor Mgr. Martin Pöttschacher und Obmann-Stv. KommR Ludwig Pall freuten sich über das Kick-Off von Lkw in der Schule 2018
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FORCHTENSTEIN. Mit dem LKW-Besuch in der VS Forchtenstein wird „LKW in der Schule“ weitergeführt. Hintergrund des Projekts der Wirtschaftskammer und des Landesschulrats: den VS-Kindern soll die wirtschaftliche Bedeutung der Transportwirtschaft vermittelt werden.

Theorie und zum Angreifen

Wie kommen Milch und Schokolade in den Supermarkt, wie kommen die Möbel nach Hause, wer liefert die Pellets oder das Heizöl für den Winter? In spielerischer Art und Weise sollen den Kindern der 3. und 4. Schulstufe der Volksschule Antworten auf derlei Fragen vermittelt werden.
In einer Unterrichtsstunde wurde mit den Kindern der 3. und 4. Klassen gemeinsam erarbeitet, was es Interessantes rund um den Lkw zu erfahren gibt und wie das Leben ohne Lkw aussehen würde. Dazu wird der Film „Kein Leben ohne Lkw“ gezeigt. In der zweiten Unterrichtsstunde steht ein Lkw vor der Schule zur Verfügung, den die Kinder erkunden können. Parallel dazu gibt es ein Malheft für alle Schüler zum kreativen Nachbearbeiten des Themas.

Projekt zeigt Wege auf

„Transport und Logistik sind Grundlagen für die Versorgung der Bevölkerung. Dieses Projekt zeigt den Kindern eindrucksvoll, welchen Weg so manches Produkt ins Supermarktregal oder nach Hause einschlägt und sensibilisiert für die ökologischen und ökonomischen Aspekte zum Thema Verkehr. Es ist sehr wichtig, dass die Kinder dieses Grundverständnis vermittelt bekommen“, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz über diesen praxisorientierten Beitrag für den Unterricht.

Die burgenländische „Transportwirtschaft“

510 Betriebe mit 2.800 Beschäftigten versorgen die Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs und sichern die Nahversorgung. Sie beliefern die Betriebe „just in time“ mit Rohstoffen, Waren sowie Gütern und sind Dienstleister für die österreichische Exportwirtschaft.
„Das heimische Transportgewerbe ist somit Motor für die Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufes und des Wirtschaftsstandortes Burgenland“, so Ludwig Pall, Obmann-Stv. der Fachgruppe Güterbeförderung in der WK.

Positive Umweltbilanz

„Unsere Umweltbilanz kann sich sehen lassen, der Kraftstoffverbrauch von Lkw wurde in den letzten 20 Jahren um ein Drittel verringert und der Schadstoffausstoß konnte sogar um 97 Prozent reduziert werden“, verweist Pall auf diese positive Umweltbilanz. Die Unternehmen hätten in den letzten Jahren große Investitionen in die Modernisierung des Fuhrparks gemacht. Laut einer deutschen Studie emittieren selbst in der modernsten Schadstoffklasse Euro 6 viele Diesel-PKW die doppelte Menge Stickoxide wie Lkw, so die WK in einer Aussendung.

Regional und nachhaltig

Laut Bericht des Rechnungshofes aus dem Jahr 2012 beginnt sinnvoller Gütertransport auf der Bahn erst ab einer Distanz von 300 km Transportstrecke und 85 Prozent des Lkw-Verkehrs auf Österreichs Straßen haben den Ausgangs- und/oder Endpunkt ihrer Fahrt in Österreich. „Wir bringen, was Sie täglich brauchen und fahren keinen Kilometer zu viel“, bringt es Pall auf den Punkt.

Info für die Schulen
Falls eine Volksschule an diesem Projekt teilnehmen möchte:
Wirtschaftskammer Burgenland
Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe
Vanessa Tuder
05/90 907-3523
vanessa.tuder@wkbgld.at

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