Causa Commerzialbank
Masseverwalter scheitert erneut mit Klage gegen Republik
In der Causa Commerzialbank Mattersburg hat das Oberlandesgericht Wien in zweiter Instanz die Klage der Masseverwalters der Bank gegen die Republik abgewiesen.
MATTERSBURG. Der Masseverwalter, die Kanzlei Kosch und Partner, hatte 303 Mio. Euro eingeklagt. Das Oberlandesgericht Wien entschied nun in zweiter Instanz, dass diese Ansprüche nicht vom Bankenaufsichtsgesetz umfasst seien, bestätigte ein Sprecher am Donnerstag einen Bericht des ORF Burgenland.
Nach der behördlichen angeordneten Schließung der Bank hatten zahlreiche Geschädigte Klagen gegen die Republik eingebracht. Sie sahen in der Causa ein Versagen der Bankaufsicht, zumal die Malversationen nach einer Whistleblower-Anzeige im Jahr 2015 nicht aufgefallen waren. Bisher blieben aber sämtliche Klagen erfolglos. Die Aufsicht schützte den Finanzmarkt und nicht die einzelnen Anleger, heißt es in den Urteilen laut Kurier.
Masseverwalter Gerwald Holper will laut ORF Burgenland dennoch eine Revision beim Obersten Gerichtshof einbringen.
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