Erdbeerernte in der Region Wiesen gestartet

Von der Qualität überzeugt: Maria und Michael Habeler, LK-Präs. BerlakoErdbeerkönigin Celina I., Bgm. Weghofer und Vzbgm. Ramhofer | Foto: Bgld. LWK/Leitgeb
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WIESEN. In Wiesen und den umliegenden Gemeinden bewirtschaften rund 40 Betriebe im Voll- oder Nebenerwerb eine Fläche von ca. 60 ha mit Erdbeeren. Je nach Witterung werden etwa 300 Tonnen Erdbeeren pro Jahr geerntet, rund 90 Prozent davon landen im Direktverkauf oder im Lebensmittelhandel. Nachdem ein Großteil der Ernte in den vergangenen zwei Jahren dem Spätfrost zum Opfer gefallen ist, blicken die Ananasbauern heuer optimistisch in Richtung Ernte.

Herausragende Qualität

„Das Burgenland ist ein Land mit einer großen agrarischen Vielfalt. Hier werden Produkte von herausragender Qualität und Einzigartigkeit erzeugt. In diesen Tagen startet die heurige Erdbeersaison. Es zeichnen sich sehr gute Erdbeerqualitäten ab, die Jung und Alt hervorragend schmecken. Vermarktet werden die Erdbeeren ab Hof sowie unmittelbar bei den Erdbeerfeldern am Straßenrand, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Niki Berlakovich zum Start der diesjährigen Erdbeersaison in Wiesen.

Keine Frostschäden

„Wir haben Gott sei Dank im Februar das Glück gehabt, dass eine Schneedecke die Erdbeeren im Freiland bedeckt hat. Schnee isoliert gut, deswegen haben wir im Freiland keine Frostschäden zu verzeichnen. Der Wermutstropfen: in der Reife wurden wir etwas zurückgeworfen“, so Michael Habeler, Obmann der Genussregion Wiesener Ananas Erdbeeren, der dennoch von einer hervorragenden Qualität der Früchte spricht.

Ausländische Konkurrenz

Obwohl die Ernte heuer vielversprechend aussieht, bekommen die heimischen Erdbeerbauern immer mehr Probleme, eines der größten ist wohl die Konkurrenz aus dem Ausland.

Auf Herkunft achten

„Vielfach wurden bereits entlang der Durchzugsstraßen von Händlern auf Ständen Ananas-Erdbeeren zum Kauf angeboten, die teilweise durch irreführende Angaben, wie ‚feldfrisch‘, ‚vom Bauern‘ oder ‚regional‘ eine inländische Herkunft suggerieren. Natürlich soll jeder Konsument beim Kauf die Wahlfreiheit haben, wobei zu beachten ist, dass oft Straßenhändler und ihre Produkte nicht aus unserer Region stammen“, weiß man seitens der Landwirtschaftskammer, die daher an die Obst- und Gemüsebauern sowie Händler appeliert, ihre Produkte unverwechselbar zu kennzeichnen und die Herkunft korrekt anzugeben.
Das Land Burgenland hat bereits im Vorjahr die entsprechenden Kontrollen verstärkt.
„Beim Kauf von Erdbeeren empfehle ich den Konsumenten unbedingt auf die Herkunft zu achten. Im Lebensmittelhandel bieten hierfür das AMA-Gütesiegen und das AMA-Biozeichen eine klare Orientierungshilfe“, bekräftigt Berlakovich abschließend.

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