Immuntherapie gegen fortgeschrittenen Lungenkrebs
Tritt nicht kleinzelliger Lungenkrebs trotz Chemotherapie erneut auf, sind die Aussichten auf weitere erfolgreiche Behandlungen schlecht. Vor kurzem wurde nun erstmals ein Medikament zur Behandlung zugelassen, dass direkt ins Immunsystem der PatientInnen eingreift.
In den Zulassungsstudien wurde das Sterberisiko um 41 Prozent verringert, dasÜberleben hat sich verdoppelt. Der nicht kleinzellige Lungenkrebs macht ungefähr 85 Prozent aller Tumoren in der Lunge aus. Lungenkrebs ist für etwa 20 Prozent aller Krebs-Todesfälle verantwortlich. Tritt die Erkrankung nach einer Chemotherapie wieder auf, gab es bisher nur begrenzte Therapiemöglichkeiten, die Fünfjahresüberlebensrate liegt derzeit bei etwa zwei Prozent. Die Immuntherapie gilt als großer Hoffnungsträger in der Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei wird das Immunsystem mittels Medikamenten angeregt, Krebszellen gezielt zu bekämpfen, andere Körperzellen dabei aber nicht zu beeinträchtigen.
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