Sonnenallergie: Hilfe gegen sommerliches Schattendasein

- Ein Sonnenbad ist möglich, auch wenn die Haut auf die UV-Strahlung empfindlich reagiert.
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- hochgeladen von Caroline Mempör
Was tun, wenn empfindliche Haut bei UV-Belastung rebelliert und zu Exzemen führt?
(skl). Lichtbedingte Hautreaktionen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. In 75 % der Fälle besteht eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UVA-Strahlen. Und genau diese sind hauptverantwortlich für die polymorphe Lichtdermatose, im Volksmund „Sonnenallergie“. Als Ursache gilt genetische Vorbelastung sowie eine UVA-bedingte übermäßige Vermehrung von Freien Radikalen im Körper (oxidativer Stress). Auch die Zusammensetzung der Inhaltstoffe in Sonnenschutzmitteln spielt eine Rolle.
Besonders betroffen sind Frauen ab 30. Ein Hilfsprogramm basiert auf sinnvoller Vorsorge und gutem Schutz: Mittagssonne meiden, leichten Juckreiz mit Antihistaminika (rezeptfrei als Tabletten oder Gel erhältlich) abschwächen. Sonnenschutz regelmäßig (alle 2 Stunden) und in ausreichender Menge 20 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen. Ratsam: emulgator-, konservierungsstoff- und parfumfreie Produkte mit SPF 50+, die zusätzlich Antioxidantien bzw. die Vitamin E-Vorstufe Pro-Tocopherol enthalten.
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