„Jedes Buch lebt durch den Leser“
Mit 18 Jahren veröffentlicht der St. Oswalder Klemens Schlögl sein erstes literarisches Werk: „Vitronia“
Eine kleine Ortschaft ist stolz auf eines ihrer großen Talente: Klemens Schlögl veröffentlicht im zarten Alter von 18 Jahren sein erstes Buch und landet damit direkt im Herzen der Leser. „Vitronia“ ist der fast geheimnisvolle Name seines Erstlingswerks.
ST. OSWALD. „Bücher und Geschichten haben die Macht, Menschen zu verbinden“, so beschreibt Klemens Schlögl die Besonderheit eines Buches. Im Mittelalter saß man am Lagerfeuer und lauschte aufgeregt den Mythen und Märchen, und dieses Interesse hat sich trotz des Wandels zu einer konsumorientierten, schnelllebigen Zeit zum Glück nicht viel geändert.
Über Bücher diskutiert man, man kommt automatisch ins Gespräch und wildfremde Menschen tauschen ihre Erfahrungen über ein Buch aus - ein kleiner Ort im Waldviertel wird auf einmal auch interessant für die Welt der Literatur.
„Für mich war es im Falle von ‚Vitronia‘ wichtig, auf der einen Seite eine unterhaltsame Romanhandlung, auf der anderen Seite aber auch eine Menge von Impulsen, die zur Auseinandersetzung mit den globalen Herausforderungen unseres Jahrhunderts anregen sollen, zu schaffen“, so der Jungautor zu seinem Werk.
Auf die Frage, warum er sich so früh zu der Veröffentlichung eines Buches entschieden habe, antwortet er: „Es war einfach das berühmte Bauchgefühl, das mir gesagt hat, dass die Zeit reif ist.“ Antreffen kann man den kontaktfreudigen Schriftsteller am 29. Oktober 2010 in der Thalia-Filiale Amstetten. Dort hält er um 19.00 Uhr eine Lesung.
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