Kommentar Leben am Limit
Übervolle Schulbusse und abgegrenzte Ortschaften
Ach ja, in der idealen Welt ist das Fahren mit den Öffis so schön... Doch mir kommt es vor, als würden viele vergessen, dass es – auch in unserem Bezirk Melk – noch Ortschafteln gibt, wo gar nix fahrt.
Kein Bus, kein Zug, kein Sammeltaxi. Und das finde ich schade, denn ich kenne genug (vor allem junge) Leute, die viel lieber mit dem Bus oder dem Zug in die Schule kommen würden. Dann ist es aber so, dass sie so weit von einer Haltestelle entfernt wohnen oder der Bus kommt sowieso nur zwei Mal täglich.
Genau in solchen Situationen zahlt es sich wenig aus, auf die Öffis zu setzen. Als ich noch täglich mit dem Bus von Persenbeug in die Schule nach Melk gefahren bin, war es auch öfter so, dass der Bus so voll war, dass keine Schülerinnen und Schüler mehr Platz hatten in den Bus zu steigen. Und was machen Kinder im Alter von acht bis 16 Jahren die vom Bus in der Früh nicht mitgenommen werden können? Richtig, die Eltern anrufen, sodass diese erst mit dem Auto ausfahren und die Zurückgelassenen aufgabeln und in die Schule schupfen. Und wie wir bereits alle aus Fernsehen, Zeitung und dem Radio kennen sowie zusätzlich an unserem eigenen Börserl spüren: Autofahren ist teuer. Sehr teuer. Aber in manchen Fällen sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel keine dauerhafte Lösung – und das, obwohl es eine schöne und unkomplizierte Vorstellung wäre.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.