Das "Zeeebra Clubbing": Von Herzensbrechern, Disco-Zebras und Beats
Die BEZIRKSBLÄTTER fragen beim Leibner „Zeeebra“, was ein Clubbing für den Gast bereithalten sollte.
LEIBEN (MiW). Mit dem eignene, aber an den Dress-Code gebundenen Stil in den Farben Schwarz-Weiß in die Nacht:
Das „Zeeebra Clubbing“ im Europaschloss Leiben animiert zum extravaganten Outfit, enge T-Shirts, kurze Röcke, Gesichtsbemalung und so manch ein Besucher trägt bei tropischen Innentemperaturen einen Schal.
Warum? „Weil‘s gerade Mode ist und hier geht es um das Sehen und Gesehen werden“, erklärt ein stark transpirierender Gast, der für sein Erscheinungsbild zu leiden bereit ist.
Die 19-jährige Raphaela Wippel schätzt neben der etwas zu lauten, aber guten Musik vor allem das Publikum: „Auf Clubbings spielen meist auch DJs mit gewissem Namen, die man sonst nicht hören kann. Darum kommen auch Leute von weit her und das macht das Event spannender, weil man eben nicht jeden Gast schon vom Sehen kennt“.
Der Dress-Code hat es auch der immerzu lachenden 23-jährigen Elisabeth aus Melk angetan: „Wir tragen alle Schwarz und Weiß, darum muss man kreativ sein, um aufzufallen und sich von der Masse abzuheben. Man gibt sich verkleidet, edel und hat die Spendierhosen an – selbst in Zeiten in denen man eigentlich sparsamer leben sollte!“
Ein junger Mann in den Mitzwanzigern, der lieber anonym bleiben wollte, kritisierte dennoch das Konzept: „Für ein Sakko ist‘s zu heiß und du riechst schnell nach Schweiß und Zigarrenqualm. Aber die Röcke sind kurz, und darum bin ich da“.
Unter dem Strich waren die Gäste sehr zufrieden, denn beim „Zeeebra Clubbing“, da erlebt man etwas und prügelt sich mit den anderen Gästen um den inoffiziellen Titel des buntesten Vogels am Event – ganz in Schwarz und Weiß.
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