Landjugend-Projektmarathon
50 Jugendliche begeistern am Hochsteinberg mit Plattform und App

Bürgermeister aus Kirnberg Leopold Lienbacher, Vize-Bürgermeister aus Texing Walter Eigenthaler, Leiter Fabian Butzenlechner, Obmann der Weidegenossenschaft Martin Renz, Vize-Bürgermeisterin aus Kirnberg Katharina Geppel, Ehrenobmann der Weidegenossenschaft Karl Ganaus, Almwirt Dominik Hödelsberger, Leiterin Karina Fahrngruber-Biernbaum, Christian Grenl, Natalie Dorner (LJ-NÖ) und LJ-Bezirksleiter Stefan Bruckner. Auch ihre Corona-Kuh „Caro“ durfte am Bild nicht fehlen. | Foto: Landjugend Kirnberg/Texing
  • Bürgermeister aus Kirnberg Leopold Lienbacher, Vize-Bürgermeister aus Texing Walter Eigenthaler, Leiter Fabian Butzenlechner, Obmann der Weidegenossenschaft Martin Renz, Vize-Bürgermeisterin aus Kirnberg Katharina Geppel, Ehrenobmann der Weidegenossenschaft Karl Ganaus, Almwirt Dominik Hödelsberger, Leiterin Karina Fahrngruber-Biernbaum, Christian Grenl, Natalie Dorner (LJ-NÖ) und LJ-Bezirksleiter Stefan Bruckner. Auch ihre Corona-Kuh „Caro“ durfte am Bild nicht fehlen.
  • Foto: Landjugend Kirnberg/Texing
  • hochgeladen von Daniel Butter

KIRNBERG/TEXINGTAL. Der Bau einer Panoramaaussichtsplattform, die Programmierung einer Wander-App und die Beschilderung und Erstellung eines LJ-Rundwanderweges in 42,195 Stunden? Die LJ Texing/Kirnberg bewies, dass es machbar ist. Vergangenes Wochenende (28.08. – 30.08.) stand für sie am Hochsteinberg in Kirnberg „Vollgas“ auf der Tagesordnung. Im Zuge des Projektmarathons der Landjugend NÖ setzen sie das Projekt „Hoamatgfüh neu entbrannt, Aussicht ins Alpenvorland – Panoramaplattform am Hochsteinberg“, in die Tat um.

„Zaumhoin is unsa Oirod“

Die 50 (!) Mitglieder hatten dafür nur 42,195 Stunden Zeit und untermauerten einmal mehr ihr Motto „Zaumhoin is unsa Oirod“. Gefordert war seitens der Gemeinde, eine Panoramaaussichtsplattform neben dem Almhaus zu errichten sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradständer zu bauen. Die Zusatzaufgabe beinhaltete die Erstellung eines kreativen Wegweisesystems zum Hochsteinberg. Betrachtet man nur den Bau der Aussichtsplattform, so ist dies in dieser Zeit schon eine beachtliche, bauliche Leistung. Bei der Erfüllung der Zusatzaufgabe hat die LJ jedoch alle Erwartungen übertroffen. Die Mitglieder fertigten nicht nur die Wegweiseschilder an, sondern sie erstellten zudem eine Route für einen Landjugendrundwanderweg, der alle LJ-Projektmarathon-Projekte von Texing und Kirnberg verbindet. Auch Hinweisschilder, die auf das richtige Verhalten in der Natur erinnern, wurden designt. Weiters entwarfen sie „So isst Österreich“-Schilder, die sie an Regionalvermarkter und Gasthäuser in den beiden Gemeinden überreichten.

Auch Dominik Hödelsberger, Wirt des Almhauses Hochsteinberg, war von der Leistung überwältigt. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man so ein Projekt und noch eine Zusatzaufgabe in diesem Ausmaß in so einer kurzen Zeit verwirklichen kann. Ich bin begeistert“, sagt er. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation konnte die Präsentation nur im kleinen Rahmen stattfinden. Aber auch dafür fand die LJ schnell eine Lösung. Eltern, Freunde und Interessierte konnten die Präsentation live via Facebook, Instagram, YouTube und Zoom mitverfolgen.

Draufgabe: Wander-App „MyHoamat“

Doch die App und das Wegweisesystem zum Hochsteinberg war der LJ nicht genug, sie legten noch einen drauf: Die Mitglieder programmierten eine Wander-App „MyHoamat“, die alle Wanderwege- und Mountainbikestrecken von Kirnberg und Texing zeigt. In der App ist zudem ein „Regiopedia“ (regionales Wikipedia) enthalten. Dieses ermöglicht, die kürzeste Distanz bis zum nächsten Dienstleister in den beiden Gemeinden abzurufen. Zusätzlich dazu werden auch zehn Orte mit Codes ausgestattet. Besucht ein User alle zehn Orte in den Gemeinden, so bekommt er einen Zehn-Euro-Gutschein eines Wirtschaftstreibenden aus Texing oder Kirnberg. „Das Ziel dieser App ist, dass wir zum einen die Leute zum Wandern auffordern und zum anderen die regionale Wirtschaft fördern“, erklärt der Leiter der LJ Fabian Butzenlechner. Leopold Lienbacher, Bürgermeister aus Kirnberg, begrüßt diese Idee. „Ich freue mich schon, wenn diese App in Betrieb geht. Wir unterstützen das als Gemeinde. Gratulation an die Landjugend zu so einem tollen Projekt – wir sind stolz auf euch.“

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