Rastatronics im Beserlpark
"Bei unseren Shows ist Tanzen erwünscht"
BEZIRKSBLÄTTER: Warum passt Mundart und Reggae so gut zusammen?
STEFAN LANGEDER: Wir stehen zu hundert Prozent hinter jeder Zeile Text die wir schreiben, deshalb möchten wir von unserem Publikum auch verstanden werden. Da wir alle aus dem Mostviertel kommen, und man mit Mundart unserer Meinung nach einen viel besseren „Flow“ als mit Hochdeutsch in die Texte bringt, haben wir uns dafür entschieden.
Reggae funktioniert außerdem fast in jeder Sprache. Bei uns hört man sogar einige Texte in Mandinka – das ist die Muttersprache unseres Perkussionisten Usman aus Mali. In der eigenen Muttersprache kann man sich einfach am besten ausdrücken.
Welche Themen umfassen eure Lieder-Texte?
Unsere Auftritte beginnen wir mit gesellschaftskritischen Liedern. Zum Beispiel haben wir ein Lied „Nummer im System“ in dem wir darauf hinweisen, dass Menschen keine Roboter sind, und sich nicht wie Marionetten bewegen lassen. Eines unserer neuesten Lieder „Schmözn“ ist ein Appell an den Klimawandel. Unser Programm runden wir mit positiv gestimmten Liedern, wie „Sunshiny Day“ und unserem bis jetzt einzigen Love Song „Reggae Music Girl“, ab.
Was dürfen die Besucher des Beserlpark-Festivals von Rasta-#+tronics erwarten?
Zeitgemäße Reggae-Musik mit Mundart-Texten, gemischt mit einer geballten Ladung Energie von unserem Perkussionisten aus Mali. Instrumental kann man sich neben einem fetten Bass, viel Abwechslung durch Trommelklänge und Synthesizer erwarten. Tanzen ist erwünscht. Bei uns gleicht außerdem kein Auftritt dem anderen. Wir haben zwar ein fixes Programm, lassen uns aber vom Publikum inspirieren und sind oft selbst überrascht, was aus dieser Interaktion spontan entstehen kann.
Zur Sache
Das Beserlpark-Festival findet von 25. bis 27. Juli (ACHTUNG: Für Samstag gibt es nur noch Abendkassa-Tickets) in Mank statt. Alle Infos zum Festival: www.beserlpark.at
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