Bezirk Melk: So können wir helfen
- hochgeladen von Daniel Butter
Zwei Familien mit dem gleichen Schicksal und ein Verein, der seit 25 Jahren eifrig Spenden sammelt.
BEZIRK. Spastische Tetraplegie (Lähmungserscheinungen und unkontrollierbare Anfälle), eine Krankheit, die Eltern vor eine besondere Herausforderung stellt. Die Jugendliche Jeannine Martin ist eine von vielen, die unter dieser Behinderung leidet. Vor zwei Wochen starteten die BEZIRKSBLÄTTER eine Spendenaktion für die 16-Jährige (mehr dazu in diesem Link). Und sie ist nicht die Einzige im Bezirk.
Das Frühchen Raphael
Der 13-jährige Raphael Rausch aus St. Oswald ist ein weiteres Kind, welches unter dieser Krankheit leidet. "Zwei Wochen nach der Geburt – er war eine Frühgeburt – wurde um sein Leben gekämpft. Da stellte sich dann heraus, dass er Behinderungen davonträgt", erzählt seine Mutter Manuela.
Mit zwei Jahren kam eine weitere Einschränkung bei Raphael. Er wurde zur Gänze taub. Er beherrscht zwar seit dieser Zeit die Gebärdensprache. "Mein Mann und ich wussten aber, dies wollen wir ihm nicht noch zusätzlich zu seiner Behinderung antun", so die Mutter. So wurde ein teures Hörgerät angeschafft. Seitdem ist es aus Raphaels Leben nicht mehr wegzudenken.
Einmal eine Delfin-Therapie
Er durfte, je nachdem wie es sich von den Finanzen her ausgegangen ist, auch schon vier Mal in den Genuss der Adeli-Therapie in der Slowakei kommen. "Er machte dort super Fortschritte. Ich würde es ihm in nächster Zeit wieder gönnen. Oder vielleicht, wenn wir mehr sparen, einmal eine Delfin-Therapie", so die St. Oswalderin.
Spendenfreudiger Verein
Ein Verein, der schon einigen Menschen im Bezirk eine solche Freude schenken konnte, ist der <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.fc-kaiserbier.muenichreith.com/">1. FC Kaiserbier Münichreith</a>. "Seit 25 Jahren machen wir regelmäßig Benefizveranstaltungen für Familien, die es nicht leicht haben, oder auch für Institutionen die Hilfe benötigen", erklärt Obmann Franz Weiß. Über 400.000 Euro wurden dabei schon gesammelt. Aktuell konnte man wieder 1.500 Euro an das Rote Kreuz Münichreith und 10.000 Euro an die Familie Muttenthaler aus St. Oswald spenden. "Damals hätte ich es nie für möglich gehalten, dass sich diese Aktionen so etablieren und gut funktionieren", ist Weiß stolz. Übrigens: Wenn Sie der Familie Rausch helfen wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter der Mail-Adresse melk.red@bezirksblaetter.at
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