Hohe Stromkosten
Die Photovoltaik-Anlagen boomen im Bezirk Melk

Im Bezirk Melk wurden alleine im Mai 2022 etwa 141 Netzzugangsanträge für Photovoltaik-Anlagen gestellt. | Foto: Netz NÖ/Rumpler
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  • Im Bezirk Melk wurden alleine im Mai 2022 etwa 141 Netzzugangsanträge für Photovoltaik-Anlagen gestellt.
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Strom und Gas sind um einiges teurer geworden. Um genau zu sein, ist der Strom um 15 Prozent und Gas um 65 Prozent (Vergleich Februar 2021/22) teurer geworden. Deswegen werden Photovoltaik-Anlagen zwar nicht gleich billiger, dennoch steigt ihre Beliebtheit im Bezirk Melk zurzeit extrem an.

BEZIRK. „Die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage am eigenen Dach liegt weiterhin im Trend. Das merken wir momentan noch einmal stärker als in den letzten Jahren“, sagt Konstantin de Martin, Leiter Service Center Netz NÖ in Melk. Niederösterreichweit wurden heuer bereits 17.750 Netzzugangsanträge gestellt. Das sind mehr als doppelt so viele Anträge wie im Vorjahr. Auch im Bezirk Melk wurden alleine im Mai 141 Netzzugangsanträge gestellt. Gleichzeitig konnten 119 neue Anlagen fertig gemeldet werden. Das sind knapp 30 Prozent mehr Anlagen als noch im Mai 2021.

In ganz Niederösterreich wurden im Mai 1.609 Anlagen fertig gemeldet, sodass nun bereits mehr als 53.000 PV-Anlagen in das Netz der Netz NÖ einspeisen.

Wie sich PV-Anlagen lohnen

"Wichtig ist eine erzeugungsorientierte Nutzung der Energie. Klug ist es, sie hauptsächlich rund um die Mittagszeit zu nutzen. Die Großverbraucher in einem typischen Haushalt sind die Waschmaschine, der Geschirrspüler und der Wäschetrockner, diese lassen sich gut programmieren, um den Sonnenstrom bestmöglich zu nutzen", so Matthäus Witek, Geschäftsführer der Kilber Firma "ecowind". Er ergänzt: "Montiert man eine PV-Anlage auf dem Hausdach, sollte sie möglichst auf der Richtung Süden ausgerichteten Fläche gebaut werden, um den höchsten Energieertrag zu gewährleisten."

Überlegen Sie, sich eine PV-Anlage zuzulegen?

150 Euro Hilfe

Da nur die wenigsten Leute eine Photovoltaik-Anlage besitzen, hat sich die Bundesregierung etwas überlegt, um die höheren Energiekosten abzufedern: einen 150 Euro Energiegutschein. Dieser wurde an alle Hauptwohnsitze des Landes NÖ verschickt. Allerdings gibt es auch einen Haken bzw. gewisse Voraussetzungen, die man erfüllen muss, um ihn auch einlösen zu dürfen.

Im Bezirk Melk wurden alleine im Mai 2022 etwa 141 Netzzugangsanträge für Photovoltaik-Anlagen gestellt. | Foto: Netz NÖ/Rumpler
Konstantin de Martin | Foto: Netz NÖ/Rumpler

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