Dunkelsteinerwald: Vermisster Schwammerlsucher vermutlich tot aufgefunden
DUNKELSTEINERWALD. Bereits seit Maria Himmelfahrt war der 83-jährige Willibald Steinböck aus Stattersdorf abgängig gewesen. Seine Spur verlor sich im Dunkelsteinerwald, wo er Schwammerl suchen war. Gefunden wurde lediglich sein verschlossenes und unversehrtes Auto.
Im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion wurde am Wochenende um den 17. August mit vollem Einsatz versucht, Steinböck zu finden. Insgesamt 90 Feuerwehrleute, 29 Hundeführer mit ihren Hunden sowie 24 Hilfskräften der Rettungshundestaffel NÖ, zwei Diensthundeführer der Polizei und ein Hubschrauber des Innenministeriums nahmen an der Suchaktion teil. Dennoch musste die Suche vorerst ergebnislos abgebrochen werden.
Mitte der Woche dann eine neue Information: "Wir haben einen Toten gefunden", so Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber den Bezirksblättern. Die Polizei geht laut Baumschlager "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass es sich bei dem Mann um Willibald Steinböck handeln dürfte. Die inzwischen vorgenommene Obduktion bestätigte laut Landespolizeidirektion Niederösterreich, dass Fremdverschulden auszuschließen ist. Völlige Gewissheit über die Identität wird ein DNA-Abgleich bringen. Die Ergebnisse sollen demnächst vorliegen.
Darüber, wo und von wem die Leiche gefunden wurde, wollte Baumschlager vorerst keine Angaben machen. Inzwischen ist aber bekannt geworden, dass die Leiche von einem Jäger entdeckt worden ist.
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