NÖ Regional
Ein Hoch dem Ehrenamt in Bischofstetten
Im Rahmen der Generalversammlung wurden Mitglieder des Dorferneuerungsvereins Bischofstetten für ihren intensiven Einsatz vom Landesverband der NÖ. Dorf- und Stadterneuerung geehrt.
BISCHOFSTETTEN. Der Verein der Dorferneuerung in Bischofstetten wurde im Jahr 1989 gegründet. Seit 23 Jahren wird er von der Obfrau Beatrix Schmidt-Senger erfolgreich geführt. Frau Schmidt-Senger erhielt bereits im Vorjahr bei der Generalversammlung der NÖ Dorf- & Stadterneuerung das goldene Ehrenzeichen für ihre Dienste. Nun wurden weitere Mitglieder ihres Vorstandsteams geehrt, die sie so lange und beständig begleitet und unterstützt haben: Siegfried Witschko und Anton Lechner sind Gründungsmitglieder des Vereins, Regina Koppensteiner und Josef Schöner arbeiten seit mehr als 20 Jahren mit. Dafür bekamen sie das silberne Ehrenzeichen des Vereins der NÖ Dorf- & Stadterneuerung. Die Auszeichnung übergab in Vertretung für Obfrau ÖKR Maria Forstner die Regionalberaterin der Gemeinde, Irene Kerschbaumer.
Verein als Ergänzung
„Der Verein sieht sich nicht als Konkurrenz zu bestehende Vereine sondern als sinnvolle Ergänzung“, bestätigt die scheidende Obfrau Beatrix Schmid-Senger. Das gesamte Vereinsleben wurde vom Dorferneuerungsverein tatkräftig mit einer vier Mal jährlich erscheinenden Vereinszeitung, die über Sponsoring finanziert wurde, unterstützt.
Die Ortsbildpflege und -gestaltung waren dem Dorferneuerungsteam immer ein besonderes Anliegen. Die Gestaltung des Blumenschmucks im Ortskern, die Gestaltung von Freiflächen, das Ausmähen von Rastbänken und die jährliche Müll-Sammelaktion des Dorferneuerungsvereins mit den Naturfreunden waren dafür wichtige Maßnahmen. In der Adventzeit schmückte ein Adventpfad mit weihnachtlich dekorierten Fenstern das Ortsbild. Im Rahmen der aktiven Phase der Dorferneuerung wurde intensiv mit der Gemeinde zusammengearbeitet, um die im Leitbild verankerten Projektideen auch umzusetzen.
Einnahmen wurden über das jährliche Grillfest lukriert. Dies ermöglicht dem Verein dann, kleinere Maßnahmen in Eigenregie umzusetzen, wie eine Brückensicherung oder die Pfarrbrunnenrenovierung. Nach Möglichkeit wurden auch regelmäßig Radwanderungen mit Kindern und Radwanderungen mit Erwachsenen organisiert. Beim Ferienspiel wurden Aktivitäten angeboten, wie z.B. die Mitarbeit bei der Käse-Erzeugung. Bei der Geburt einer Bischofstettnerin oder eines Bischofstettners wurde im Storchengarten ein neuer Storch mit Namen des Ankömmlings aufgestellt.
Nun wurden die Aufgaben der Dorferneuerung Bischofstetten in jünger Hände übergeben. Die Vorstellung des neuen Vereins erfolgt in einer der nächsten Ausgaben.
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