Ein Melker Drummer erobert Britannien - mit Gewinnspiel

- hochgeladen von Christian Rabl
Christoph Karas ist neuer Schlagzeuger der Band "Cornerstone" und geht demnächst auf Großbritannien-Tournee.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie bist Du auf die Band Cornerstone gestoßen bzw. sie auf Dich?
CHRISTOPH KARAS: "Ich bin in mehrere Projekte involviert, habe aber schon vor längerer Zeit ein Profil auf bandsuche.at angelegt und vor etwa zwei Monaten wurde ich dann kontaktiert."
Hast Du eine spezielle Ausbildung als Schlagzeuger?
"Die Grundlagen habe ich mir in der Melker Musikschule geholt, nach der Matura im Stiftsgymnasium Melk bin ich dann ans Vienna Conservatorium gewechselt und habe mein Jazz-Schlagzeug-Diplom gemacht."
Wie lässt sich denn das mit der rockigen Ausrichtung von Cornerstone vereinbaren?
"Ich habe immer schon versucht, mit vielen verschiedenen Leuten zu spielen, Jazz, Hardrock, Funk, etc. das bringt neue Einflüsse und erweitert den Horizont."
Cornerstone existiert ja schon recht lange. Wie schnell konntest Du da als "Neuer" Fuß fassen?
"Ich habe eine Band gesucht, bei der schon viel da ist. Das ist bei Cornerstone definitiv der Fall. Die Stimmung ist sehr gut und ich habe schnell gemerkt, dass es auch menschlich gut passt."
Das Aneignen des Repertoirs geht aber sicher nicht von heute auf morgen, oder?
"Richtig, ich habe mir die CD's natürlich zig Mal angehört und in den letzten Wochen haben wir zweimal die Woche drei bis vier Stunden lang geprobt."
Auch schon im Hinblick auf die Tournee, die demnächst startet?
"Ja genau. Wir spielen zuerst einige Gigs in Österreich, unter anderem beim Donauinselfest, und dann geht's ab nach England und Wales. Das wird meine erste echte Tournee und sicher eine tolle Erfahrung."
Was passiert danach? Endet dann dein Engagement wieder oder ist das etwas Längerfristiges?
"Nach der Tour wird es eine kurze Pause geben und dann geht's ab ins Studio."
Du wirst also auch ins Songwriting und Arrangieren eingebunden sein?
"Die Bandmitglieder Stefan und Michael Wachelhofer haben ja schon zwei Alben gemacht und viel Erfahrung darin. Die Beiden haben die Grundidee zu den Songs, als Schlagzeuger geht es schon auch darum, sich selbst zurückzunehmen. Am Ende zählt, dass das Gesamtbild rund ist."
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