Stolz auf das "Holz der Bienen"
"Maja" trägt Holz
Der Bienenpark in Klein-Pöchlarn lockt Besucher an, wie der Honig die Bienen. Der Imker ist stolz.
KLEIN-PÖCHLARN. Stichwort "Park". Was fällt Ihnen dazu ein? Hundepark, Freizeitpark, Wasserpark, Tierpark. Es gibt viele verschiedene Parks, doch von einem "Bienenpark" haben bisher wohl nur die wenigsten gehört.
"Fast alles ist aus Holz"
Imker Roland Heinzle hat den Park in Klein-Pöchlarn vor fünf Jahren errichtet: "Wir haben fast ausschließlich alles aus Holz gebaut. Der Grund ist der, dass wir das Ziel hatten, Natur und Kunst zu verbinden." Vor allem auf den Holzpavillon ist der begeisterte Imker stolz. Die beiden hölzernen Tunnel vor dem Eingang sollen die "Scheren" einer Biene darstellen. "Wir wollten dem Salettl anfangs sogar Fühler verpassen. Das sah dann aber kitschig aus." Kinder (und Erwachsene) können im Gartenhäuschen über Bienen lernen und Rätsel lösen.
Sieht man sich das Dach des Pavillons an, ist es grün durchwachsen. Das hat, laut dem Imker, einen ganz bestimmten Grund: "Wir haben mit dem Bau des Pavillons der Natur etwas weggenommen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das Dach grün werden zu lassen. Auf diese Weise geben wir der Natur wieder etwas Raum zurück." So ist es immer ein Geben und ein Nehmen.
Ein guter Zweck
Mit dem Bienenpark schafft es der Imker, Menschen für Natur und Bienen zu begeistern. So erklärt Roland Heinzle abschließend: "Wenn ich nur einen sensibilisieren kann, habe ich schon gewonnen. Bienen sind lebensnotwendig. Geht es den Bienen gut, geht es auch uns Menschen gut."
Übrigens: Bereits vergangene Woche hat meinbezirk die Situation der Bienen in Melk näher erläutert.
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