Maßnahmen für die Umwelt
Manker sind Pioniere bei Schutz des Klimas
E-Carsharing, LED-Lampen und noch mehr: So schützt die Stadtgemeinde die Umwelt.
MANK. Einige reden nur vom Klimaschutz, die Stadtgemeinde Mank ist mittendrin um Mutter Erde vor dem Kollaps zu bewahren. Seit Jahren wird mit verschiedenen Maßnahmen und Förderungen gegen den Klimawandel angekämpft.
"Der Energieverbrauch der Gemeindegebäude und Anlagen ist relativ konstant, die Gebäude sind gut gedämmt und werden allesamt mit biogenen Brennstoffen beheizt", berichtet Manks Bürgermeister Martin Leonhardsberger von einer der Maßnahmen. Zudem sind alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet – decken rund 20 Prozent des Strombedarfs der Stadtgemeinde. Die Stromeinsparung durch die LED-Umstellung bei der Straßenbeleuchtung ist ebenfalls deutlich merkbar: Trotz zusätzlicher 60 Lampen sinkt der Verbrauch. Auch die seit 2005 ausbezahlte Klimaschutz-Förderung der Stadtgemeinde – unter anderem Umstellung auf Biomasse-Kessel, PV-Anlage und Wärmedämmung – wurde von der Bevölkerung schon eifrig genützt. Rund 200.000 Euro wurden dabei schon ausgeschüttet. Erfolgreich ist auch das e-Carsharing: In den fünf Jahren seit Bestand wurden 66.000 Kilometer zurückgelegt. Das Schnupperticket für die Öffis wird jeden zweiten Tag in Anspruch genommen.
Mank wurde jetzt auch vom Bund mit der "klima:aktiv"-Plakette ausgezeichnet. Ausruhen tut sich die Stadtgemeinde aber deswegen nicht. „Hitzewellen wie in den vergangenen Jahren oder Starkregenereignisse, wie im August 2020 erlebt, zwingen uns zu Anpassungsmaßnahmen in vielen Bereichen“, gibt Umwelt-Stadtrat Herbert Permoser die Richtung vor.
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