Vor der Feldarbeit
Marbachs Jäger schützen Tiere via Drohne vor dem "Mäh-Tod"
Die Jägerschaft der Gemeinde Marbach überflog die Felder um junge Rehkitz vor der "Mahd" zu retten.
MARBACH. Jedes Jahr kommt es bei der Feldarbeit im Frühjahr, bei der sogenannten "Mahd", zum unglücklichen Zusammentreffen zwischen Rehkitzen und Traktoren mit Mäher. Um die Tier vor dem sicheren Tod zu retten können die Landwirte entweder die Felder vorab durchgehen oder, so wie jetzt in der Gemeinde Marbach, mit einer Drohne ausfindig machen und diese während der Mäharbeiten sicher verwahren. Die Jägerschaft Auratsberg und Obererla haben sich vor kurzem eine Drohne angeschafft, wo mittels Wärmebildaufnahme die jungen Rehe ausfindig gemacht werden. Beim Jungfernflug wurden schon zahlreiche Kizte gerettet.
"Ausschlaggebend dafür ist das Bauern und die Jäger hier zusammenarbeiten indem vor der Mahd die Jäger informiert werden um genügend Zeit zum überfliegen haben", so Manfred Mitmasser, Vizebürgermeister und Landwirt in Marbach. Nach dem Mähen können die Kitze wieder freigelassen werden und werden zumeist von der Geis (weibliches Reh) abgeholt.
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