Spende
Mostviertel schickt Fahrzeuge mit Hilfsmaterialen in die Ukraine
Kurz nach dem Einmarsch Russischer Truppen in der Ukraine nahm der Arzt aus Leidenschaft Florian Hoffer aus Petzenkirchen Kontakt mit dem Direktor des Sheptytsky Hospital in Lwiw auf um über das Krankenhaus den Aufbau des Rettungsdienstes Vorort zu unterstützen.
PETZENKIRCHEN. Florian Hoffer stand schon Jahrelang in enger Verbindung mit dem Klinikum und konnte bereits in früheren Jahren zahlreiches Medizinisches Material organisieren, unter anderem auch ein Rettungswagen von Ärzten und Firmen aus dem Mostviertel.
Das Sheptytsky Hospital in Lwiw ist die einzige Kirchliche Klinische Einrichtung in der Ukraine welche auch unversicherten Menschen zur Verfügung steht.
Um die Kräfte in der Ukraine rasch unterstützen zu können begann die Projektumsetzung mit der Suche nach geeigneten Fahrzeugen. Zeitgleich startete ein Spendenaufruf unter anderen auf Soziale Medien.
Zusammenhalt in der Region
Gleich zum Beginn des Spendenaufrufes der erste Erfolg. Durch die großartige Unterstützung von Dr. Silvia Reisner-Reininger welche die Firma Bene aus Waidhofen/Ybbs vermittelte, konnte alleine durch diese ein Kompletter Notarztwagen aus Tirol finanziert werden. Mittels Netzwerken wie die "Allgemeinen Mediziner Niederösterreichs" sowie weiteren Lokalen Unternehmen als auch 80 privaten Spendern konnten innerhalb von nur fünf Tagen ein Rettungswagen vom Samariterbund NÖ und ein Rettungswagen vom Roten Kreuz angekauft werden. Damit nicht genug können nun auch durch die Notwendigen Sach- und Geldspenden die Fahrzeuge für rund drei Monate betrieben werden.
Jetzt war es dann soweit und die Fahrzeuge mitsamt gesammelten Material traten die Reise nach Rietberg in Deutschland an, wo sie anschließend ihre Finale Reise ins Kriegsgebiet nach Lwiw antreten um vor Ort die Menschen in Not unterstützen.
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