Großsanierung
Neues Flaggschiff für die Donaustadt
Die Sanierung der Ybbser Stadthalle ist in trockenen Tüchern und wird von heimischer Firma fertiggestellt.
YBBS. Die Ybbser Stadthalle ist tot, lang lebe die Ybbser Stadthalle. 1.450 Tage nach dem ersten Gemeinderatsbeschluss, dass ein Umbau notwendig ist, wurde nun die Aufgabe der Sanierung in die Hände des Ybbser Bauunternehmens Pöchhacker gelegt. Begonnen wird voraussichtlich am 18. August mit den Umbauarbeiten.
Regionale Vergabe
"Wir alle sind natürlich überglücklich, dass bei der EU-weiten Ausschreibung gerade ein Ybbser Unternehmen ausgewählt wurde", sagt der Ybbser Ortschef Alois Schroll. Auch Firmenchef Thomas Pöchhacker ist sehr zufrieden damit: "Wir haben rund drei Monate ausschließlich in die Planung der Stadthalle investiert. Jetzt hat sich alles ausgezahlt und wir gehen die ,sportliche Herausforderung‘ nun an." Warum sportlich? Die Stadthalle sollte Ende 2020 fertig sein.
"Einblick" in die Halle
Saniert wir nach Vorgaben des Wiener Architekten Stefan Huber: "Die größte Veränderung findet im Foyer statt, welches in Zukunft einen schönen Blick auf die Donau verspricht. Die Gastronomie – Schroll hält sich noch bedeckt wer der Inhaber sein wird – wird auch neu dabei sein. Überhaupt wird die Halle mit viel Glas ausgestattet werden. Auch die Technik und der Innenraum werden modernisiert."
Jetzt hofft der Ybbser Stadtchef auf einen ganz besonderen Eröffnungstermin: "Schön wäre der 9. Jänner, da die erste Eröffnung der Stadthalle im Jahr 1965 genau am gleichen Datum war."
Zur Sache
Die Kosten der Generalsanierung der Ybbser Stadthalle belaufen sich zwischen 7,3 und 8,8 Millionen Euro (laut maximalem Rahmen des Stadtbudgets). Dazu wird ein Darlehen für mindestens drei Jahre aufgenommen. Das Land NÖ fördert den Umbau mit 2,9 Millionen Euro.
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