Fit in das Frühjahr starten
"Oafoch" mit offene Augen durch den Wald

- Brennnessel
- Foto: Landstetter
- hochgeladen von Daniel Butter
HOFAMT PRIEL. Schön langsam steigen die Temperaturen wieder in den zweistelligen Bereich und die Menschen suchen die Wälder des Bezirkes auf. Dass dieser Spaziergang nicht nur wegen der frischen Luft gut für den Körper ist, das weiß Anita Landstetter, Kräuterexpertin aus Hofamt Priel.
Klassiker fürs Immunsystem
"Zwei der bekanntesten Kräuter des Waldes sind Bärlauch und Brennnessel. Beide sind gut für das Immunsystem und entschlacken", erklärt Landstetter, "den Bärlauch bitte nur pflücken, wenn man sich wirklich sicher ist, dass es einer ist." Doch dies sind nicht die einzigen Waldbewohner, die man seit "Lichtmess" (2. Februar) pflücken kann. "Sehr gut ist auch der Giersch (Goaßhaxn). Er hat sehr viele Mineralstoffe und Vitamin C. Das pusht vor allem die Agilität", beschreibt die Hofamt Prielerin das "Natur-Red Bull".
Biertrinker aufgepasst
Weiters fängt auch der Löwenzahn schön langsam zu sprießen an. Frische Blätter eignen sich als Tee oder auch pur zur Stärkung von Leber bzw. des Bindegewebes. Ein Kraut was gerne gleich zu Unkraut gemacht wird, ist die Vogelmiere. "Nicht wegschmeißen! Die Vogelmiere hilft sehr gut bei Husten oder wenn man Lungen- oder Lymphprobleme hat. Es schmeckt übrigens leicht nach Mais", so Landstetter. Weiters ist auch der Spitzwegerich gut bei Husten und hilft bei der Blutgerinnung.
"Zapfhahn Birkenbaum"
Gut für die Nieren ist übrigens auch der Birkenbaum. "Wenn man zu Hause einen Birkenbaum im Garten hat, kann man ihn mit einer leichten Bohrung anzapfen und so entschlackendes Birkenwasser erhalten. Wer keinen daheim hat, der kann auch Blätter sammeln und ihn als Tee aufbereiten", gibt die Hofamt Prielerin einen wichtigen Hinweis. Mehr Tipps von Landstetter finden Sie übrigens auf www.oafoch.at





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