Lebenshilfe-Werkstatt Kemmelbach
Protesttag für Menschen mit Behinderung
KEMMELBACH. Taschengeld, das ist jener Lohn den Menschen mit Behinderung in betreuten Werkstätten bekommen. Beim Protesttag in der Lebenshilfe-Werkstatt Kemmelbach wurde unter dem Thema „Einkommen und Bedarfssicherung von Menschen mit Behinderung“ genau diese Thematik besprochen. Daran will der Lebenshilfe Präsidentin-Stellvertreter, Markus Berger (im Rollstuhl), schnell etwas ändern: "Wir werden wie Kinder behandelt, bekommen ein sogenanntes ,Taschengeld‘ für unsere Arbeit in den Werkstätten. So kann es nicht weitergehen.“ Rückendeckung bekommt Berger von der Landtagsabgeordneten Silvia Moser (rosa Bluse): "Eine eigene Kranken- und Pensionsversicherung sowie eine Anpassung der Entlohnung wäre ein wichtiger Schritt." Berger hat abschließend ein Angebot an alle Politiker: „Ich lade jeden ein, wenn Sie nicht zu feige sind, einen Tag lang in einem Rollstuhl Ihren Tag zu bewältigen. Ich bin mir sicher, dass die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen innerhalb kurzer Zeit umgesetzt werden würde.“
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