"Quallen-Alarm" in den Gewässern von Melk

- <f>In Badeseen,</f> wie etwa in Neubach bei Loosdorf, ....
- hochgeladen von Daniel Butter
In ruhigen Gewässern tauchen an heißen Tagen Süßwasserquallen auf. Ob Sie gefährlich sind, lesen Sie hier.
Da will man gemütlich in seinen Lieblingsteich oder -see – so wie in Neubach oder an die Lasselsbergerseen – schwimmen gehen, als plötzlich ein münzgroßes, durchsichtiges Lebewesen an einem vorbei schwimmt. Eine Qualle.
Wenn man von Quallen spricht, denkt man gleich an Schlimmes, doch: "Es ist eine ganz normale Tierart, die bei uns zwar selten, aber doch vorkommen kann", erklärt Gerhard Käfel von der Abteilung Wasserwirtschaft im Land NÖ. Von der Craspedacusta sowerbii, so heißt die Süßwasserqualle im Fachjargon, gibt es zwei Generationen. Zuerst wachsen sie als winzige Polypen auf Steinen oder Pflanzen auf. Sobald die Wassertemperaturen 22 bis 24 Grad übersteigen, vermehren sie sich. "Dadurch entsteht die asexuelle Generation, die sich dann durch mikroskopisch kleine Lebewesen ernährt und bis zu 20 Zentimeter groß wird", erklärt Käfel, "diese kann auf der Nahrungssuche bis an die Oberfläche schwimmen."
Doch ist der Badespaß dann damit vorbei, wenn man eine oder mehrere sieht? "Nein, sie sind keine Gefahr für den Menschen. Dafür ist unsere Haut zu dick. Nur ihre Verwandten in den Meeren sind gefährlich", beruhigt der Wasserexperte.



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