Rugby Melk: Wo auch echte Männer in der Gruppe kuscheln
BEZIRKSBLÄTTER-Redakteur Daniel Butter stellte sich der härtesten Körperertüchtigung der Welt: Rugby.
MELK. Auf der alten Trainingsanlage des SC Melk wird nicht mehr gekickt sondern heftig "geruckt". Die Rugbymannschaft Spartans Melk bestreitet hier ihre Spiele und benutzt den Platz auch für ihre Trainings. Und genau zu einem solchen wurde BEZIRKSBLÄTTER Redakteur Daniel Butter (zwangs)angemeldet.
Während die ersten Minuten noch an eine gemütliche Turnstunde erinnern – es wurde das Rugby-Ei in einem Kreis hin und her geworfen – wird es mit dem Erscheinen von Trainer Yvan Wever ernst. Los geht's mit einem ersten Spiel ohne Regeln. Nur starker Körperkontakt wird noch vermieden. Noch.
Ran an den Speck
Es folgt eine kurze Rugby-Regelkunde: Abseits, Kommunikation und Pässe sind bei diesem körperbetonten Spiel, bei dem man allerdings auch blitzschnell strategisch denken muss, wichtige Faktoren.
Beim anschließenden 5-Minuten-Spiel geht's dann ran an den Speck. Nach Aufwärmübungen für den Oberkörperbereich wurde "geruckt". Dabei wird eine Person auf den Boden gedrängt und dann in einem offenen Gedränge um den Ball gekämpft. Nach dieser Übung ist für Daniel Butter allerdings Schluss. "Mein Fazit: Ich lag nur einmal unter dem Spieler-Knäuel, aber das war echt beängstigend." Oder anders gesagt: Nix für Weicheier.
Fotos: Christian Rabl
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