Sanis aus Pöggstall wurden in Weiten zu Geburtshelfern
PÖGGSTALL/WEITEN. Diese Nacht werden die Rotkreuz-Helfer aus Pöggstall nicht so schnell vergessen: Eigentlich sollte es ja mit der künftigen Mama nur eine ganz normale Fahrt ins Krankenhaus werden. „Es ging dann aber alles unglaublich schnell. Der kleine David wollte nicht warten, bis wir unser Ziel erreicht haben“, erzählen die Sanitäter.
"Geburtsfahrt" nach Weiten
In der Nacht des 2. Dezembers wurden die Rotkreuz-Sanitäter Johann und Helga Raidl von 144 Notruf Niederösterreich zu einer bevorstehenden Geburt nach Weiten gerufen. Die künftige Mutter wurde sofort nach dem Eintreffen der Mannschaft in den Rettungswagen gebracht, die Fahrt konnte rasch losgehen. Doch schnell stand fest: der Weg bis zum Krankenhaus ist zu weit – der neue Erdenbürger würde nicht so lange auf sich warten lassen. Das Rotkreuz-Notarztteam bestehend aus Benedikt Juster, Andreas Moser und Notarzt Michael Eckermann aus Pöggstall wurde daher sofort nachalarmiert.
„Wir haben die Fahrt Richtung Krankenhaus dann unterbrochen“, erklären Johann und Helga Raidl, „und der kleine David erblickte um 22.08 Uhr auf der B216 in Eitental das Licht der Welt – wenn auch noch das künstliche Licht des Rettungswagens.“ Das Baby wog bei der Geburt 3905 Gramm und war 53cm groß. Mutter und Sohn wurden dann umgehend ins Krankenhaus gebracht, erfreuen sich aber bester Gesundheit und konnten mittlerweile wieder nach Hause, wo der Vater und der größere Bruder sie bereits begeistert in Empfang nahmen.
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