Förder-Serie NÖ
So finanzieren sich die Melker Ihr "Häusl"
Man baue ein Eigenheim und spare Geld. Lebt man in NÖ, ist das nicht so schwierig – dank Förderungen.
BEZIRK. Im vierten Teil der Förderserie widmen wir uns dem Thema "Wohnbauförderungen". Sich selbst ein Haus zu bauen, ist gar nicht so günstig. Dank Förderungen vom Land NÖ wird es aber erträglich. Eduard Burger von der Sparkasse Melk ist der Experte in diesem Bereich und für die Region Mittleres Mostviertel zuständig.
Ein breit gefächertes Thema
"Bei der Niederösterreichischen Wohnbauförderung werden sowohl die Errichtung von Eigenheimen und Wohnungen als auch die Sanierung von Wohngebäuden gefördert. Wobei für Privatkunden zumeist die NÖ Eigenheimförderung und Eigenheimsanierung von Interesse sind", so Eduard Burger.
Fokussieren wir uns also einmal nur auf diesen Bereich. Im Grunde ist es so: Plant man einen Neubau, so bekommt man vom Land NÖ einen "Kredit" – die Wohnbauförderung. Als Beispiel: Kostet das neue Haus ca. 350.000 Euro und die Rate beträgt rund 1.200 Euro, dann wird dank der Förderung ein gewisser Betrag vom Ganzen abgezogen. Dadurch wären dann beispielsweise nurmehr 290.000 Euro mit einer Rate von rund 900 Euro zu bezahlen. "Bei einer Sanierung wird dem Förderwerber ein einmalig nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt, der bei Bedarf mit einem Zuschuss zu einem Bankdarlehen kombiniert werden kann", so Burger. Soll heißen, man bezahlt dem Land NÖ das "verliehene Geld" zurück. Das Maximum der Förderung liegt bei 75.000 Euro, wenn man alle Punkte erfüllt. Dieses Geld ist innerhalb von 27,5 Jahren zurückzuzahlen.
Höhe der Förderungen
"Die Höhe der möglichen Förderung hängt in beiden Fällen von einer energieeffizienten und nachhaltigen Bauweise sowie zum Teil von persönlichen Kriterien, wie der Familien- und Einkommenssituation, ab. Gerne unterstützen wir auch bei der Antragstellung bei den Förderstellen", sagt der Experte von der Sparkasse Melk.
Diese berät übrigens individuell, bezogen auf das jeweilige Bau- bzw. Sanierungsvorhaben. Wichtig dafür sind die Unterlagen zum Bauvorhaben, wie Einreichplan, Baubeschreibung und Energieausweis. In der nächsten Ausgabe lesen Sie dann alles über Wirtschafts- und Sportförderungen.
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