Gemeinde St. Martin-Karlsbach
Stromnetz in St. Martin am Ybbsfelde wird zukunftsfit

Robert Sieder, stv. Leiter der Netz NÖ Servicecenter Klein Pöchlarn, Melk und Traisen, Martin Ritzmaier – Bürgermeister der Gemeinde St.Martin-Karlsbach, Konstantin de Martin - Leiter der Netz NÖ Servicecenter Klein Pöchlarn, Melk und Traisen | Foto: Netz NÖ
  • Robert Sieder, stv. Leiter der Netz NÖ Servicecenter Klein Pöchlarn, Melk und Traisen, Martin Ritzmaier – Bürgermeister der Gemeinde St.Martin-Karlsbach, Konstantin de Martin - Leiter der Netz NÖ Servicecenter Klein Pöchlarn, Melk und Traisen
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Um für mehr und mehr Wärmepumpen, E-Ladestationen und vor allem Photovoltaik-Anlagen gerüstet zu sein, führt die EVN Tochter Netz NÖ in der Gemeinde St. Martin am Ybbsfelde eine Verstärkung des Stromnetzes durch.

ST. MARTIN/YBBSFELDE. Die Arbeiten starteten im Frühjahr 2023 und werden in diesen Tagen finalisiert. Errichtet wurden unter anderem zwei neue Trafostationen in der Bäckergasse und Am Sonnenhang. Martin Ritzmaier, Bürgermeister der Markgemeinde St. Martin-Karlsbach freut sich über den Infrastruktur-Ausbau: „Wir brauchen ein starkes Stromnetz, damit unsere Bürger ihre PV-Anlagen anschließen können.“
Konstantin de Martin, der das Netz NÖ Service Center in Melk leitet, ergänzt: „Alleine im Bezirk Melk wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 2.200 Netzzugangsanträge für Photovoltaik-Anlagen gestellt, rund 1.600 gingen ans Netz.“

Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdopplung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030

  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • jährlicher Zubau von etwa 600 Transformatorstationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 300 km Hochspannungsleitungen (dzt. etwa 1.400 km in Betrieb)

"Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 22.000 neue PV-Anlagen, sodass nun bereits mehr als 75.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen", so Netz NÖ. 
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rd. 320 Mio in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.

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