Leserbrief
Vandalisten zerstörten handgemachte Kunst in Melk
- Eines der Werke von "Die Hinguckerinnen"
- Foto: Ingrid Garschall
- hochgeladen von Sara Handl
Uns hat ein Leserbrief von Ingrid Garschall erreicht. Das Thema: Vandalismus.
MELK. Seit Anfang Juni gibt es in Melk bei der Hubbrücke eine Open Air Ausstellung – 10 Jahre Hinguckerinnen. Die Herstellung der Objekte erforderte Gehirnschmalz, Zeit und handwerkliches Können. Die Bilder, Köpfe und Skulpturen wurden hertransportiert und aufgestellt, gesichert und beschriftet. Gefilzte Köpfe, kesse Frauengesichter, coole Strickportraits und aufwändige Stickereien – Beiträge vom künstlerischen Fußvolk – blickten auf die Menschen rund um die Hubbrücke.
Wer Anfang der Woche wieder vorbeigeschaut hat – wird sich wundern: vieles hat sich verändert, einige Objekte wurden mutwillig zerstört, in die Melk geworfen (?), abtransportiert, ruiniert, heruntergeschnitten und gestohlen.
Offensichtlich macht es Spaß, Dinge zu ruinieren. Und das vielleicht auch noch auf Facebook oder Insta zu posten? Ich kann mich nur noch wundern.
Wichtig für mich ist ein respektvoller Umgang – auch wenn man persönlich möglicherweise einen anderen Geschmack hat….
– Ingrid Garschall, Melk
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