Leben am Limit
Wenn wohnen zum Luxus wird – So teuer wohnen die Melker
Steigende Wohnungsmieten, immer höher werdende Kreditkosten für Hausbesitzer und teurere Haushaltsabgaben machen das Grundbedürfnis Wohnen zu einem kostspieligen Unterfangen in der Region. Wir zeigen, wo und wie Sie sich zusätzlich Unterstützungen von öffentlichen Stellen holen können.
BEZIRK. Die Erhöhungen der Mietpreise machen vielen Melkern zu schaffen. So auch beispielsweise der Hürmerin Gerlinde Maurer, die über diese nur noch lachen kann.
"Ich bin kein gläubiger Mensch, aber bei den Preisen muss man doch zum Beten anfangen",
so Maurer. Bei einem solchen Statement merkt man, wie teuer das Wohnen sein kann. "Ich weiß, dass in einer idealen Welt alles billiger wäre. Mir ist auch klar, dass die Mietpreise nicht ohne Grund so teuer geworden sind. Aber ich arbeite nicht nur um zu wohnen", legt Gerlinde Maurer ihren Standpunkt fest: Die Mietpreise sind zu teuer.
Wohnzuschuss
Wenn die monatlichen Kosten für das Wohnen den finanziellen Rahmen übersteigen, steht mit dem Wohnzuschuss bzw. der Wohnbeihilfe eine finanzielle Unterstützung des Landes Niederösterreich zur Verfügung. Dieser Zuschuss wird für ein Jahr gewährt und muss nicht zurückbezahlt werden. Die Höhe des Zuschusses ist variabel und unter anderem abhängig vom Familieneinkommen und der Höhe der Rückzahlungsverpflichtungen.
Umfrage zeigt Folgendes
Bei unserer Online-Umfrage mit dem Titel "Braucht es im Bezirk Melk eine Mietpreisbremse?" stimmten die insgesamt 38 teilnehmenden Personen übrigens so ab: Die klare Mehrheit scheint mit den aktuellen Preisen zu kämpfen: 86,84 Prozent (33 Personen) stimmten für "Ja, es braucht eine Mietpreisbremse". Nur jeweils eine Person war für "Nein" beziehungsweise "Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus". Drei Teilnehmer wollten nur die Antworten sehen.
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