Gemeinderatswahlen 2020
St. Leonhards Resel hält Absolute knapp
ST. LEONHARD. Mit Spannung wurde auf das Ergebnis aus St. Leonhard gewartet. Die Abspaltung einiger ÖVP-Politiker – sie kandidierten als "Vision Leonhard" (VL) – sorgte im Vorfeld für gehöriges Aufsehen. Trotz eines Verlustes von 12,22 Prozent hält die VP rund um Ortschef Hans-Jürgen Resel bei 51,43 Prozent. "Jeder hat gewusst, dass diese Wahl eine Herausforderung wird. Aber nach all den Tumulten im Vorfeld bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben weiterhin die Mehrheit und können wie gewohnt weiterarbeiten. Natürlich auch mit allen anderen Parteien", erklärt Bürgermeister Hans-Jürgen Resel.
Ein wenig anders sieht das der VL-Spitzenkandidat und ehemalige VP-Gemeinderat Erich Radlbauer: "Wenn man es genau nimmt, ist rund die Hälfte der Leonharder Bevölkerung nicht zufrieden mit der Arbeit Resels." Mit 29,48 Prozent legt die VL einen fulminanten Start hin. "Es ist uns nicht ganz gelungen die Absolute zu brechen. Aber wir sind glücklich über das Ergebnis", analysiert Radlbauer. Die VL schnappte nicht nur der VP Stimmen weg. Auch die FPÖ, SPÖ und die BLS (sie verlor ihr einziges Mandat) mussten Stimmenverluste hinnehmen.
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