Junge Kicker trotzten dem Dauerregen

- hochgeladen von Werner Schrittwieser
Nimmrichter Gedenkturnier war trotz der widrigen Bedingungen wieder ein voller Erfolg. Admira Wacker sicherte sich den Titel beim internationalen Nachwuchs-Fußballevent.
ST. LEONHARD. Der Wettergott meinte es bei der 21. Auflag des Nimmrichter Gedenkturnieres nicht gut. Das Veranstalterteam und seine vielen freiwilligen Helfer sorgten mit ihrem unermüdlichen Einsatz trotz Dauerregens für einen erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung.
Wiener Klubs an der Spitze
In der Gruppenphase konnten die Nachwuchsmannschaften der beiden Wiener Traditionsklubs Rapid und Austria den englischen Klub Stoke City und Ingolstadt aus Deutschland auf die Plätze drei und vier der Tabelle verweisen. Diese vier Teams standen somit im Viertelfinale, wo sie auf die besten vier Mannschaften der Gruppe B trafen. Hier setzte sich Admira Wacker vor St. Pauli, Sturm Graz und Red Bull Salzburg durch.
Platzsanierung war von Nöten
Der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen der Platzsanierung um die Finalspiele zu ermöglichen. "Mehr als 30 Helfer haben mitangepackt um mit Schneeschaufeln, Nasssaugern, Walzen und anderem Zubehör möglichst viel Wasser und Schlamm vom Spielfeld zu bringen", so Organisationsleiter Mario Reiter. In Absprache mit allen Teams wurden die Finalspiele im verkürzten Modus (1x15 statt 2x12 Minuten) absolviert.
Nullnummern im Viertelfinale
Drei der vier Viertelfinalbegegnungen wurden nach torlosen Unentschieden erst im Elfmeterschießen entschieden. Lediglich das englische Premier League Team Stoke City setzte sich mit einem 1:0 Erfolg gegen St. Pauli bereits in der regulären Spielzeit durch. Im ersten Halbfinal-Spiel kam es zum Wiener Derby, welches Rapid gegen die Austria mit 2:0 für sich entschied. Admira Wacker ließ Stoke City keine Chance und zog ebenfalls ins Endspiel ein.
Admira holt den Titel
Auch das Finale war eine knappe Angelegenheit, doch auch hier behielt Admira die Oberhand und holte sich mit einem 1:0 Erfolg gegen Rapid den begehrten Titel. Platz drei eroberte die Wiener Austria, die sich im Elfmeterschießen gegen Stoke City durchsetzen konnte.
Petzenkirchen bestes regionales Team
Ein besonderes Erlebnis war das Nachwuchsturnier aber auch wieder für die vier regionalen Teams, die sich mit den internationalen Topspielern messen konnten. Die jungen Fußballer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und spielten sich am Ende die Plätze elf bis 14 aus. Bestes Team der regionalen Vertreter war die Nachwuchsspielgemeinschaft (NSG) Petzenkirchen, die 2:0 gegen den Veranstalter Leonhofen gewann. Die NSG Loosdorf belegte mit einem 3:1 Sieg im Elfmeterschießen gegen Oberndorf den 13. Rang.
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