Kabarettist setzt auf genussvolles Doping

„Wortwitzfetischist“ Max Mayerhofer lässt sich trotz Sport die „schönen Dinge des Lebens“ nicht nehmen.Foto: Werner Schrittwieser
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Max Mayerhofer verrät uns seine persönliche Taktik für den Waldviertler Wipfelbeisser in Leiben.
von Werner Schrittwieser

BEZIRKSBLÄTTER: Max, als „Wortwitzfetischist“ und auf der Bühne hast du dir ja bereits einen Namen gemacht, in der Sportszene bist du hingegen noch nicht so in Erscheinung getreten. Was hat dich zur Teilnahme am Wipfelbeisser bewogen?
MAX MAYERHOFER: Irrtum, ich war bereits im Kindesalter sehr sportlich. Immerhin habe ich den rosaroten Gürtel in KIBOTU (Kinderbodenturnen) und war Amstettner Stadtmeister im Tip-KIck. Danach habe ich aber fast 30 Jahre keinen Sport gemacht.

Und wie sieht es jetzt bewegungsmäßig bei dir aus?
2010 habe ich wieder mit dem Sport begonnen. Dabei habe ich wirklich Spaß und wenn es passt sitz ich schon mal 60 Kilometer auf dem Rad oder gehe eine längere Runde laufen. Dies ist ein dringend notwendiger Ausgleich zu meinen 160 Bühnenauftritten im Jahr.

Und welche Sportart findest du persönlich am schwierigsten?
Eine ganz klare Sache. Dies ist der Sprung über seinen eigenen Schatten.
Als welchen Lauftyp würdest du dich selbst beschreiben?
Ich bin eindeutig der Geniesser, sicherlich kein Sprinter sondern eher der Dauerläufer. Mit Musik im Ohr und irgendwo abseits der Straßen fühle ich mich richtig wohl.

Bei welchem Bewerb wirst du beim Wipfelbeisser am 14. April an den Start gehen?
Natürlich beim „Zäpferl-Run“ über eine Distanz von sechs Kilometern. Da sechs auch meine Glückszahl ist, war die Entscheidung ziemlich schnell getroffen.

Was erwartest du dir von diesem Lauf bzw. welche Ziele verfolgst du?
Ich will definitiv wen hinter mir haben und somit nicht „das Letzte“ sein. Da es ein „schmutziger Sport“ ist, habe ich es mir auch zum Ziel gesetzt nicht im Bürooutfit mit Anzug und Krawatte, sondern ganz entspannt im Sportoutfit, an den Start zu gehen. Auf Wunsch des Veranstalters würde ich natürlich aber auch gerne mit Krawatte laufen, jedoch ohne Hemd.

Welche Taktik hast du dir für dieses Rennen zurechtgelegt?
Jede Form von Doping, da dies im Amateursportbereich ja erlaubt ist. Hiezu ziehe ich den Apotheker meines Vertauens, Flo Göttlinger (Name von Max Mayerhofer geändert), zu Rate.

Welche Art von Doping dürfen wir uns denn darunter vorstellen?
Dies reicht von Räucherstäbchen über Ginseng - die Wurzel für die Wurzel - bis hin zu einer Tasse Chai-Tee. Natürlich nicht zu vergessen ist ein Glas jamaikanischer Rum sowie eine Zigarre. Ich habe nur die besten Erfahrungen damit gemacht.

Welches Motto hast du für diese Veranstaltung?
Sich bewegen lassen ist die Leideform von Bewegung.

Worin siehst du eigentlich deine perönslichen Stärken?
Das ist meine Multitaskingfähigkeit, und dabei bin ich nichtmal eine Frau.

Es wird ja immer wieder vom „inneren Schweinehund“ gesprochen. Was ist deine Meinung dazu?
Ich tendiere eindeutig in Richtung Genuss. Ich lasse mir die „schönen Dinge des Lebens“, wie das eine oder andere Achterl Wein oder eine Zigarre, sicherlich nicht nehmen.

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